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Urlaub

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783772531132
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 22 x 14.5 cm
Lesealter: 14-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ich bin Dein Zuhause Der fünfzehnjährige Joshua - 'Rembrandt' genannt - ist ein sensibler, aber auch wütender Junge mit einer besonderen Begabung fürs Zeichnen. Die Schule mag er nicht besonders und möchte sie lieber heute als morgen beenden. Damit ist er in seiner durch und durch bildungseifrigen Familie seit jeher ein Außenseiter. Halt und Freundschaft findet er bei Zivan, die mit ihrer Familie einst aus dem Irak geflohen ist. Doch dann kehrt diese in ihre Heimat zurück, und plötzlich ist Funkstille. E-Mails bleiben unbeantwortet, die Häkchen hinter den WhatsApp-Nachrichten grau. Da erfährt Joshua, dass Zivan mit ihrem Cousin verheiratet werden soll. Wird er sie jemals wiedersehen? Ein erschütterndes, ein eindringliches Buch.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus GmbH
Frau Simone Patyna
info@geistesleben.com
Landhausstr. 82
DE 70190 Stuttgart

Autorenportrait

Zur Autorinnenseite von Erna Sassen

Leseprobe

Alles geht schief. Seit dem Augenblick, als ich in diese Scheißklasse gesteckt wurde, war mir natürlich klar, dass ich irgendwann Stress mit Sergio bekommen würde, dem Anführer einer Gruppe hoffnungsloser Loser. Großes Maul, große Muskeln und wegen seines geklauten Rollers für die Mädchen maximal attraktiv. Keilt sich regelmäßig mit anderen auf dem Schulhof, und das vor den Augen der Schulleitung, die zu feige ist, etwas gegen ihn zu unternehmen. Ich wusste, ich sollte mich von ihm fernhalten. Was ich auch tat. Bloß Sergio selbst hält sich von niemandem fern. Gleich von Tag eins an will er mir was. Ich bin seit zwei Wochen hier. Summa cum laude von der achten Realschul- in die neunte Hauptschulklasse gewechselt. Durfte selbst entscheiden, ob ich die achte wiederholen oder stattdessen lieber voll in der Hauptschule durchstarten wollte. Darüber brauchte ich natürlich keine Sekunde nachzudenken. "Für mich bitte die Hauptschule", sagte ich zu meinem Vater. "Je kürzer, desto besser." Und dass ich nicht verstand, wieso ich mich nicht schon viel früher für den berufsbildenden Unterricht entschieden hatte. "Das verstehst du sehr gut", sagte mein Vater, "denn das hatte etwas mit Zivan zu tun."