Beschreibung
Inge lebt entspannt und zufrieden, in einer Endlosschleife von Lebensfreude. Das denkt sie jedenfalls, bis sich ihr Umfeld und ihr Körper nachteilig verändern. Freunde verlieren ihre Unternehmungslust, sprechen von Krankheiten und beschäftigen sich mit Vorbereitungen auf eine Hilflosigkeit, die vielleicht eintreten könnte. Immer öfter besucht sie Trauerfeierlichkeiten, ihr Umfeld lichtet sich. Inge findet sich alleine auf Veranstaltungen, Reisen, Vernissagen wieder. Ihre Blutwerte, ihre Knie, ihre Augen geben Anlass zum Handeln. Die Entwicklung lässt sich nicht übersehen, sie befindet sich im Sog des Alterns. Das lässt sich wohl nicht aufhalten? Warum nicht akzeptieren und das Beste daraus machen. Inge ist auf der Suche nach guten Gründen, warum alt werden interessant ist, sie geht einfach vorwärts. Eine positive Einstellung zahlt sich für sie aus. Kreativität ist ein Schlüssel zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit und Lebensfreude, sie fühlt sich jünger als sie ist.
Autorenportrait
Rita Lell, geboren 1950 in Regensburg, kann eine aufregende Biographie vorweisen. Ihre feine Beobachtungsgabe resultiert aus großer Lebenserfahrung und vielseitiger Menschenkenntnis. Jede Person ist für sie ein offenes Buch, in dem es sich zu blättern lohnt. Sie greift ihre Themen aus dem realen Leben auf, erfundene Geschichten erscheinen ihr uninteressant. Als Lehrerin, Ehefrau, Mutter, Oma, Galeristin, Pferdezüchterin, Schriftstellerin, Fotografin, verfügt sie über einen reichen Fundus von alltäglichen Tragödien. Obwohl sie zahlreiche große Reisen unternommen hat, bleibt sie bodenständig. Sie kann bereits vier erfolgreiche Bücher über ihre Heimatstadt vorweisen. Zu ihrem Leben gehören auch immer Tiere. Ihre erfolgreichsten Ratgeber und Sachbücher beschäftigen sich mit Hunden und Pferden und machen Rita Lell weit über ihre Heimat hinaus bekannt. Ihr vierter Roman erzählt von den Befindlichkeiten einer 70jährigen Frau, die sich mit dem Älterwerden auseinandersetzt.