Beschreibung
Thema des Buchs ist der 11. September 2001, innerhalb dieser Nische die Flugabwehr und innerhalb dieser Nische die Auseinandersetzung mit alternativen Deutungen (sog. Verschwörungstheorien). Das Buch seziert an diesem Spezialthema, wie konspiratives Denken aufgebaut ist, und stellt dem ein methodisch kontrolliertes Arbeiten mit dem Quellmaterial entgegen. Es erörtert hierbei im Detail Geschehnisse in der militärischen und zivilen Flugabwehr im Krisenereignis 9/11.Warum wurde trotz einer Attackendauer von rund zwei Stunden nicht ein einziges der 9/11 entführten Flugzeuge durch das Militär abgefangen? Das Buch bietet eine eigene organisationstheoretische Erklärung für diesen Sachstand an und weist alternative Deutungen im selben Atemzug zurück.Vertreter alternativer Deutungen von 9/11, die mit Büchern in die Bestellerlisten wanderten und Filme mit Millionen Views auf Youtube produzierten, gehen von einem gezielten Sabotageakt aus, der durch Elemente innerhalb des Militärs gesteuert wurde. Die entworfenen Szenarien sind vielfältig: Es wurde durch gleichzeitige Kriegsspiele eine gezielte Verwirrung geschaffen. Auf den Radarschirmen wurden künstliche Signale simuliert. Reaktionsketten wurden gezielt verschleppt. In die Türme des World Trade Centers wurden ferngelenkte Flugzeuge gelenkt. Im Nachgang der Anschläge wurden Gegenbeweise gezielt unterdrückt und gefälschte Beweise in Umlauf gebracht.Die Anwürfe sind überprüfbar, da durch Archivierungsvorgänge und Freigabeklageverfahren eine große Menge an Primärdaten zur Flugabwehr der Forschung zugänglich ist. Diese Primärdaten umfassen u.a. militärischen Funkverkehr, zivilen Funkverkehr, Black-Box-Daten und Radardaten. Diesen Datenbestand gleicht das Buch mit den verschiedenen Szenarien ab.
Autorenportrait
Tobias Audersch:Tobias Audersch, M.A. Phil., Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der University of Notre Dame, IN, lebt und arbeitet in Leipzig. Weitere Publikation zu 9/11 gemeinsam mit René König: Die Anomalienjäger. 9/11 als historischer Testfall für die digitale Öffentlichkeit. In: Telepolis, 11. September 2014.
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