Beschreibung
Laotses unsterbliches Werk in heutigem Deutsch, auch bestens geeignet als Geschenk. Schöne Kunstdruckausgabe mit farbigen Bildern der Künstlerin Barbara Wolf und Softcover in Leinenstruktur. Für diese Übertragung wurde besonders auf gute und flüssige Lesbarkeit bei gleichzeitig zutreffendem Inhalt, ansprechender Formulierung und Verständlichkeit geachtet. Prof. Dr. Reimer Gronemeyer schreibt zu dieser Übertragung: "Die Aphorismen von Laotse (.) sind eine Arznei gegen Erstarrung, Geistlosigkeit, Oberflächlichkeit und Schwermut. Ich wünsche diesem Buch, dass viele (.) morgens und abends einen Satz daraus lesen." "Der Name, der genannt werden kann, ist nicht der ewige Name." Diese Worte stehen gleich am Anfang der Aphorismen von Laotse. Unter einer überraschend weitverbreiteten Nonchalance gegenüber dieser Aussage leiden viele ansonsten beachtliche Übersetzungen und Interpretationen des Werkes. Für die vorliegende Ausgabe wurde angesichts der Tatsache, dass in China das Wort "Tao" (= "Dao") in abstrakten Zusammenhängen wie diesem nicht als Name, sondern als Hyperonym fungiert, das Inhalte wie "geistiges Prinzip", "Art und Weise", "Denken", "Lehre", "Sinn", "Konzept" u.a.m. abdeckt, mit dem deutschen Hyperonym "Geist" eine dementsprechende Lösung gewählt, die auch der Tatsache Rechnung trägt, dass keineswegs nur da, wo das Zeichen "Tao" steht, ein und dasselbe gemeint ist. In "der klassischen daoistischen Literatur erscheint das Dao als unergründlicher, weiter und ewiger reiner Geist, die Mutter des Kosmos." Wikipedia
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Autorenportrait
Laotse ist ein Ehrentitel, der sinngemäß "der alte Meister" heißt. Wer das Werk Tao Te King liest, kann kaum übersehen, dass der oder die Autoren in einem Maße bewusst gewesen sein müssen, das in der Menschheitsgeschichte bisher nur wenigen gegeben war. Neueren Forschungsergebnissen zufolge müsste Laotse etwa im 4. Jh. v. Chr. gelebt haben. Die Zeiten waren von starken Unruhen und Kriegen geprägt, und viele Menschen machten sich Gedanken darüber, wie Frieden und Stabilität wieder hergestellt werden könnten. Der Legende nach war Laotse ein für seine Weisheit weithin bekannter Schriftkundiger und Archivar am Königshof der Zhou, der schließlich im Rückzug über die westlichen Berge Einsamkeit und Frieden gesucht haben soll. Es heißt, der Wächter eines Bergpasses habe ihn gebeten, der Welt seine Weisheit nicht vorzuenthalten, worauf Laotse das Tao-Te-King niederschrieb und ihm überreichte.