Beschreibung
Die Wölfe breiten sich aus. Von der Öffentlichkeit anfangs als Erfolg des Naturschutzes interpretiert werden die frei lebenden Beutegreifer inzwischen zum Problem. Sie reißen nicht nur Schafe, sondern haben bereits Rinder, Pferde und Hunde angegriffen. Auch besteht die vielfach beschworene Scheu vor Menschen offenbar nicht: Wölfe durchstreifen Wohnsiedlungen, bedrängen Hundebesitzer und verfolgen Reiter. Weltweite Vorkommnisse deuten darauf hin, dass auch bei uns noch Schlimmeres geschehen kann. Die politische Auseinandersetzung über den Wolf steht erst am Anfang. Sie trifft auf eine Gemengelage unterschiedlicher Anschauungen über die Zukunft ländlicher Räume. Frei lebende Wölfe, so das Fazit dieses Buchs, müssen von der Bevölkerung keineswegs hingenommen werden. Es ist auf eine wirksame Änderung des rechtlichen Rahmens hinzuarbeiten.
Autorenportrait
Dipl.-Pol. Frank N. Möller, geb. 1965 in Schleswig, studierte Politikwissenschaft und Informatik an der Universität Hamburg. Er ist Angestellter einer berufsständischen Selbstverwaltungsorganisation.