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Storytelling für Journalisten

eBook - Wie baue ich eine gute Geschichte?, Praktischer Journalismus

Erschienen am 03.12.2020, 5. Auflage 2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783744520171
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S., 13.23 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Wer heute im Journalismus Erfolg haben will, muss das Handwerk des Storytellings beherrschen. Gute Geschichten entstehen mit Fantasie, Inspiration und handwerklichem Können. Marie Lampert und Rolf Wespe vermitteln in diesem Buch Strategien und praktische Werkzeuge für das professionelle Erzählen von Geschichten in allen journalistischen Medien. Sie haben Verfahren gesammelt und entwickelt, die sie in der Journalismus-Ausbildung einsetzen. Zum Beispiel die "Leiter der Abstraktion" ein Modell, wie man ein abstraktes Thema in eine lesbarer Form verwandelt. Oder die "Storykurve", mit der die Aufmerksamkeit des Publikums gehalten werden kann. Mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis, Grafiken und Statements von Medienprofis weisen die AutorInnen den Weg zum erfolgreichen Storytelling. Erzählen kann man lernen. Mit diesem praktischen Buch. Die 5. Auflage wurde überarbeitet und erweitert. Neue Themen sind das Multimedia- und Digital Storytelling, das Verhältnis von Fakten und Storytelling sowie die kreative Methode des Design Thinking.

Autorenportrait

Marie Lampert gibt hauptberuflich Workshops für Medienprofis. Nach einem Psychologie- und Germanistikstudium hat sie beim Hessischen Rundfunk volontiert, war dort Autorin und Redakteurin und schließlich Studienleiterin der Evangelischen Medienakademie in Frankfurt. Dort entwickelte sie schon 1993 den Kurs "Erzählen im Journalismus", den Vorläufer ihrer späteren Storytelling-Kurse. 2000 machte sie sich selbstständig. Sie war u.a. zehn Jahre lang stellvertretende Redaktionsleiterin eines Corporate-Publishing-Magazin. Für die Akademie Berufliche Bildung der deutschen Zeitungsverlage (ABZV) entwickelte Lampert das Onlineportal "Storytelling" und verantwortete das Portal über mehrere Jahre. Rolf Wespe gibt Storytelling-Seminare für Profis und Amateure. Er war Studienleiter am MAZ der Schweizer Journalistenschule in Luzern und hat 20 Jahre als Redakteur, Reporter und Rechercheur beim Zürcher Tages-Anzeiger und beim Schweizer Fernsehen gearbeitet. Wespe erhielt zusammen mit zwei Kollegen den Zürcher Journalistenpreis für eine Recherche, die zum Rücktritt der Schweizer Justizministerin führte. Er hat dabei gelernt, dass Recherchen Wirkung haben, wenn sie gut erzählt sind.

Inhalt

Einleitung 10 A WERKZEUGE DES STORYTELLING A1 praktische Tipps A2 Die Leiter der Erzählerin und des Erzählers Erzählen und Berichten Erzählen versus Berichten Schnelles und langsames Denken A3 Die Storykurve Höhepunkte A4 Der Storypunkt Körpertest Ausleitung statt Einleitung A5 Die Mini geschichte Kennedys Meisterleistun Der Küchenzuruf Storytelling und Empiri A6 Inseln der Verständlichkeit im Meer der Abstraktion Kristallisationskeime A7 Die Gerümpeltotale und das Detail Checkliste fürs Beobachten Sozialarbeiterinnenprosa Drama um die Schuhsohle Die Schrotflintenregel A8 In Szenen denken mit Szenen lenken Szenen zeichnen Kleine Texte, große Wirkung B WIE FINDE ICH EINE GESCHICHTE? B1 Vom Thema zur Story B2 Der Fokus B3 Die Kernaussagen B4 Vom Thema zur Story zur Form B5 Vom Storyteller zum Story-Fälscher Recherche und Storytelling C WAS BRAUCHE ICH? C1 Der Held Wer ist ein wahrer Held? Was bringt eine Heldin, ein Held? Wie finde ich die Richtige? Müssen Helden Menschen sein? Wie beschreibe ich meine Helden? Wie viele Menschen verträgt eine Geschichte? Darf die Autorin die Heldin ihrer Geschichte sein? Die sieben Boulevardkriterien C2 Die Handlung 109 Wofür brauche ich eine Handlung? Wie finde ich eine Handlung? Welche Handlung trägt die Geschichte? Wie inszeniere ich eine Handlung? Geht es auch ohne Handlung? C3 Der Ort 114 Was bringt der Ort? Wie wähle oder inszeniere ich den Ort? C4 Das Medium und die Kanäle Multimedia Storytelling Tipps, Tricks und ein Tool Die multimediale Symphonie komponieren D WIE FANGE ICH AN, WIE STEIGERE UND WIE ENDE ICH? D1 Anfang Der Sog der Leerstelle Sinnsucher D2 Mitte 146 Eine andere Seite des Helden Die Schlüsselszene Eine neue Figur Ein neuer Ton, eine neue Richtung Das Geheimnis Die Wende 153D3 Ende Das Ende der Handlung Die Quintessenz Das zentrale oder sprechende Detail Pointe und Paukenschlag Zurück zum Anfang Ausblick Service oder Appell Verdichtet enden 166D4 Verdorbene Enden Der Nebenschauplatz Nährwert Null Der Allgemeinplatz D5 Übergänge Bezüge ausdrücklich benennen Die Kontrastbrücke Erwartungen aufbauen und bedienen Das passende Requisit Einen Handlungsstrang weiterführen D6 Schluss jetzt E WELCHE FORM WÄHLE ICH? E1 Ein Bauplan für die Handlung E2 Chronologische Story Was eine Infografik erzählen kann E3 Rahmengeschichte E4 Gondelbahngeschichte E5 Episodenerzählung E6 Parallelstruktur E7 Rückblenden F WELCHEN PLOT WÄHLE ICH? F1 Die Heldenreise als Urgeschichte Eine gute Geschichte ist wie eine Droge F2 Der Schwellen-Plot F3 Der Konflikt-Lösungs-Plot Der Konflikt mit sich selbst Konflikt mit einem Gegner oder Feind Konflikt mit der Gesellschaft Konflikt mit der Natur Dramaturgie für Anfänger F4 Der Oxymoron-Plot Widerspruch als Motor der Dramaturgie F5 Die Kraft des Mythos G WIE ARBEITE ICH? G1 Den Arbeitsprozess steuern G2 Suchen und Finden G3 Der kreative Prozess G4 Methoden kreativen Arbeitens Die Mind-Map des Aristoteles Brainstorming Darüber reden Bilderspaziergang Schlafen und andere Inkubationshandlungen Design Thinking und Digital Storytelling G5 Wie komme ich zur Aussage? G6 Wie komme ich zur Form? G7 Die Rolle der Erzählerin Ich, die verlassene Autorin G8 Wie prüfe ich? Die Checkliste X ANHANG X1 Glossar X2 Dank X3 Literatur X4 Links X5 Bildnachweis X6 Personenindex X7 Sachindex

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