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'Wie das Vorüberschweben eines leisen Traumbilds'

Goethe, Weimar und Wörlitzer Gartenparadies

Erschienen am 25.09.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783737402552
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 23 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Sieben Besuche hat Goethe der Fürstenresidenz Anhalt-Dessau abgestattet und dabei den berühmten Wörlitzer Park viermal besucht. Ohne das Ereignis Wörlitz und dessen Wirkungen sind weder Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften, noch der "Dessauer Stein" im Weimarer Ilmpark, noch das liebliche Tiefurt oder gar die Rolle der Weimarer Klassik in der deutschen Literatur vorstellbar. Was trieb Goethe in das damals bereits weit gepriesene Gartenreich Wörlitz und zu dessen Schöpfer Fürst Leopold III.? Was verband den lieblichen Weimarer "Musenhof" überhaupt mit der Kunstlandschaft am Elbestrom? Weimar und Wörlitz waren schon damals Magnete lustvoller Kunst und Unterhaltung, die auch auf die Reichspolitik ausstrahlen wollten. War das vorübergleitende Traumbild nur dem Augenblick geschuldet, oder tiefempfundene Lebensphilosophie oder nur taktisches Kalkül? Fragen, die es gilt, in das so wechselvolle Leben Johann Wolfgang von Goethes einzuordnen. Eine spannende Geschichte, voller Überraschungen und Erkenntnissen, die man bei dem allseits durchforschten Goethe kaum noch vermutet!

Autorenportrait

Detlef Jena, Prof. Dr. sc. phil., geb. 1940 in Wittenberge, hat Geschichte, Kunstgeschichte und Völkerrecht in Jena und Halle/Saale studiert. Von 1985 bis 1991 war er Ordentlicher Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Jena. Er kann Gastlehrtätigkeiten in Innsbruck, Tampere und Utrecht sowie eine Gastprofessur an der Universität in Paris vorweisen. Von ihm sind zahlreiche Bücher zur Geschichte der Romanow-Dynastie in Russland, zur Geschichte der deutsch-russischen Kulturbeziehungen und zur Geschichte des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach erschienen, u. a. die Biografien über Russlands Großfürstin Maria Pawlowna und deren Gemahl Großherzog Carl Friedrich.