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Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum 1924

Neunzehn Stunden und sieben Wiederholungsstunden, gehalten in Dornach zwischen dem 15. Februar und 20. September 1924, sowie vier Einzelstunden, gehalten in Prag, Bern und London im April und August 1924., Rudolf Steiner Gesamtausgabe 270, Schriften

Erschienen am 30.11.2022, 5. Auflage 2022
94,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727427022
Sprache: Deutsch
Umfang: 857 S.
Format (T/L/B): 6 x 23.2 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Klassenstunden in einem Band Bisher waren die Klassenstunden nur als aufwendiger Sonderdruck im Großformat erhältlich. Der Schritt, sie in einem Band zu bündeln und auch vom Format in die Reihe der GA-Bände einzugliedern, entspricht einem heutigen, ernst zu nehmenden Bedürfnis. War der Erwerb der Bände früher an Bedingungen geknüpft, was die großformatige Ausgabe mit ihrer Sonderstellung im Gesamtwerk auch äußerlich zum Ausdruck brachte, so bedeutet die Eingliederung in das Gesamt der GA-Bände auch eine 'Einebnung'. Damit gilt für die Klassenstunden, was für das gesamte Werk Rudolf Steiners gilt: Es besteht aus gedruckten Büchern, die erst über die Lektüre und die damit verbundene innere Arbeit zum Leben erweckt werden, sei diese Arbeit philosophischer oder esoterischer Natur. Erst diese Arbeit schafft den eigentlichen Schutz, und sie ist zugleich Voraussetzung der spirituellen Wirksamkeit.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Rudolf Stiner Verlag
Johannes Onneken
verlag@steinerverlag.com
St. Johanns-Vorstadt 19-21
CH 4056 Basel
Importeur:
ATHENA Verlag e.K.
ATHENA Verlag e.K.
info@athena-verlag.de
Mellinghofer Strase 126
DE 46047 Oberhausen

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.

Leseprobe

'Wir sollen bis zu dem Worte, das wir sprechen, uns verantwortlich fühlen, sollen uns vor allen Dingen verantwortlich dafür fühlen, dass ein jegliches Wort, das wir sagen, im allerernstesten Sinne so weit von uns geprüft wird, dass wir es als Wahrheit vertreten können. Denn nicht-wahre Aussagen, auch wenn sie sozusagen aus gutem Willen hervorkommen, sind etwas, was innerhalb einer okkulten Bewegung zerstörend wirkt. Darüber darf keine Täuschung sein, sondern darüber muss völligste Klarheit herrschen. Nicht Absichten sind es, auf die es ankommt, denn die nimmt der Mensch oftmals sehr leicht, sondern objektive Wahrheit ist es, auf die es ankommt. Und zu den ersten Pflichten eines esoterischen Schülers gehört es, dass er sich nicht bloß dazu verpflichtet fühlt, dasjenige zu sagen, wovon er glaubt, dass es wahr ist, sondern dass er sich verpflichtet fühlt, zu prüfen, ob dasjenige, was er sagt, wirklich objektive Wahrheit ist.'