Beschreibung
Verschiedene Schulungswege aus unterschiedlicher Optik Der Band gibt drei Vortragsreihen aus den Jahren 1907, 1908 und 1909 wieder, die Rudolf Steiner auf seinen Reisen nach Hannover, durch die Niederlande und nach Rom gehalten hat. Zentrales und gemeinsames Thema ist die Schilderung des christlichen und rosenkreuzerischen Einweihungsweges. Im Gegensatz zur Denkschulung des alten Yogaweges steht im christlichen Schulungsweg die Ausbildung des Fühlens durch mehrere Stufen hindurch im Zentrum, in der rosenkreuzerischen Schulung wiederum, die gegenwärtig die zeitgemäße ist, geht es um die Arbeit an der eigenen Willensnatur. Bemerkenswert ist die Einbettung der Darstellung von konkreten Stufen und Abläufen in größere mythologische und historische Zusammenhänge und die Ausweitung der Perspektive über Geburt und Tod hinaus.
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Autorenportrait
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.
Leseprobe
"Durch den Durchgang durch die sieben Stufen wird der Astralleib des Einzuweihenden vollständig umgewandelt, und er erlangt die Erleuchtung. Das Ziel dieses ungeheuer schweren Weges ist die Erkenntnis des Christus. Der Kandidat schaut dann in vollkommenem Lichte die Wahrheit dessen, was sich in Palästina zugetragen hat, das, was historisch nur undeutlich erscheint. Es geht ihm wie einem, der in einem dunklen Zimmer ist, wo er nichts sehen kann, und plötzlich ein Licht seinem Auge alles offenbart. Von der ersten bis zur siebten Stufe ist es ein Schreiten von der Finsternis zu dem immer helleren Lichte, bis das Licht seine höchste Intensität erhält durch die Mission des Christus, der alles beleuchtet mit seinen Strahlen."