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Wechselhafte Jahre

Schriftstellerinnen übers Älterwerden

Erschienen am 27.02.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783701182633
Sprache: Deutsch
Umfang: 204 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 21 x 14 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Älter werden. Ein Buch über Freiheit und Verlust, Freundschaften, Kämpfe und Beziehungen - kurzum, ein Buch über das Leben. Menopause, Wechseljahre - und danach kommt allenfalls noch eine Existenz als Großmutter oder Pflegerin. So wird jedenfalls oft über Frauen jenseits der Fünfzig gesprochen. Doch wie sieht ihr Alltag tatsächlich aus? Wie gehen sie mit Veränderungen um und wie viel Befreiung geht mit dem Alter einher? Das Leben von Frauen spielt sich im öffentlichen Diskurs primär in der ersten Lebenshälfte ab. Alles danach wird als unerfreuliche Lebensphase abgetan, über die man nicht spricht. Dabei eröffnet sich gerade in der zweiten Hälfte eine ungeahnt neue Seite des Lebens. Schriftstellerinnen schreiben realistisch wie humorvoll über das Gute und weniger Gute, über Erwartbares und Unerwartetes, über Neuanfänge und Aufbrüche. Mit Beiträgen von Marlene Streeruwitz, Barbara Honigmann, Katja Oskamp, Barbara Frischmuth, Katrin Seddig, Linda Stift, Barbara Hundegger, Sabine Scholl, Marianne Gruber, Zdenka Becker, Alida Bremer, Ruth Cerha, Renate Welsh, Ulrike Draesner und Bettina Balàka.

Autorenportrait

Bettina Balàka, 1966 in Salzburg geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, Theaterstücke und Hörspiele. Vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Georg-Trakl-Förderungspreis für Lyrik 2018 und dem Theodor-Körner-Preis 2004. Zuletzt erschien ihr erstes Jugendbuch »Dicke Biber« Leykam 2021), das mit dem Kinderbuchpreis für junge Leser*innen ausgezeichnet wurde. www.balaka.at

Leseprobe

Bettina Balàka MATURATREFFEN Manchmal fühlt man sich wie dreißig und dann geht man plötzlich an einem Spiegel vorbei und sieht jemanden, der um einiges älter ist. Es dauert einen Moment, bis man das innere Bild mit dem äußeren in Einklang bringt, bis man sich selbst erkennt. Man beglückwünscht sich für seine offenkundige Gesundheit und Vitalität, die dazu geführt hat, dass man sich wie dreißig fühlt, und ist doch erschrocken und versucht, den Schreck auf die schlechte Beleuchtung zurückzuführen.