Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Soziale Unterschiede: Wissen, Wissenskrisen und Wissenskonflikte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das bekannte Sprichwort "Wissen ist Macht" entstammt dem Werk "Novum Organum" von Francis Bacon, doch obwohl dieses bereits im Jahr 1620 veröffentlicht wurde, ist der Kern dieser Aussage aktueller denn je. Nach Stehr leben wir in einer Wissensgesellschaft, die durch einen gesellschaftlichen Wandel gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch technische Innovationen. Durch diesen Wandel muss Wissen ständig infrage gestellt, revidiert, von neuem angeeignet sowie angewendet werden. Vor allem in der Wirtschaft wird der Umgang mit der Ressource Wissen daher immer wichtiger. Mit dem Management von Wissen in Unternehmen haben sich auch die Japaner Nonaka und Takeuchi in ihrem Werk "Die Organisation des Wissens" beschäftigt. Im Fokus ihres Ansatzes stehen dabei die Generierung neuen Wissens sowie der Transfer von Wissen von dem einzelnen Mitarbeiter hin zu einem kollektiven Unternehmenswissen. Eine Darstellung dieses Ansatzes, der auf eine große wissenschaftliche Resonanz gestoßen ist, soll im Fokus dieser Arbeit stehen. Daneben soll jedoch sowohl eine kritische Auseinandersetzung dieser Wissensschaffungstheorie, als auch eine Vorstellung einiger wichtiger Instrumente des Wissensmanagements in der beruflichen Praxis erfolgen, mit deren Hilfe Wissen generiert und innerhalb eines Unternehmens verbreitet werden kann. Zum Abschluss dieser Arbeit wird zudem noch auf Vor- und Nachteile des Einsatzes von Wissensmanagement in Unternehmen eingegangen.
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