Beschreibung
Nero gilt als der Kaiser, dem alles zuzutrauen war. Im Alter von 16 Jahren auf den Thron gehoben, wurde er zum Muttermörder, ließ Stiefbruder und Ehefrau umbringen, soll die Christen in den Tod getrieben haben. Seine Herrschaft endete im Jahre 68 mit seinem Sturz, der gleichzeitig das Ende der julisch-claudischen Dynastie markierte. Tacitus schildert in den Büchern 13-16 der Annalen die Regierungszeit Neros. Anhand einer repräsentativen Textauswahl aus diesen Büchern werden unterschiedliche Facetten Neros beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk gilt den Gründen, die Neros Bild vom Narren und Tyrannen begünstigten. Nicht zuletzt soll Tacitus' negatives Geschichtsbild dieser Epoche der erheblich abweichenden Auffassung moderner Geschichtswissenschaftler gegenübergestellt werden.
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