Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Markt und Moral, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökonomie ist die Kunst mit der Knappheit aller Ressourcen und Gütern effektiv umzugehen. Das Vermeiden von Verschwendung und der optimale Einsatz der vorhandenen Ressourcen ist für jedes Individuum eine Herausforderung. Erheblich schwieriger wird es noch, wenn Menschen in Kooperationsgemeinschaften gemeinsam Güter herstellen. In hochkomplexen, arbeitsteiligen Volkswirtschaften bedarf es enormer logistischer und organisatorischer Möglichkeiten, um effektiv Güter und Dienstleistungen herzustellen und zu verteilen. Der Markt hat sich bei dieser Aufgabe als das effektivste Allokationssystem herausgestellt. Statt einer zentralen menschlichen Koordinierungsinstanz übernimmt der anonyme Marktmechanismus die Funktion, Wünsche der Konsumenten und Produktionsmöglichkeiten der Unternehmen optimal aufeinander abzustimmen. Das Wettbewerbsystem und der Konkurrenzdruck erhöhen zudem die Leistungsbereitschaft der Marktteilnehmer und setzen dabei hohe produktive Kräfte frei. In der Maximierung des volkswirtschaftlichen Outputs ist der Markt daher allen anderen Organisations- und Allokationssystemen weit überlegen.
Wie sieht jedoch die Erfolgsbilanz des Marktes aus, wenn es um die Verteilung der produzierten Güter und Dienstleistungen geht? Ist der Marktmechanismus in der Lage, den volkswirtschaftlichen Output gerecht zu verteilen? Und was kann Gerechtigkeit in einem ökonomischen Sinn überhaupt bedeuten? Ist eine Verteilung gerecht, wenn alle Marktteilnehmer den gleichen Anteil am Sozialprodukt erhalten, oder ist sie es erst dann, wenn individuelle Begabung, Qualifikationsniveau und Leistungswille der Individuen ihren Niederschlag im Einkommensniveau des Einzelnen finden? Mit diesen Fragen möchte ich mich in dieser Arbeit beschäftigen. Im ersten Teil werde ich zunächst beschreiben, wie der Verteilungsmechanismus des Marktes in der volkswirtschaftlichen Theorie erklärt und dargestellt wird. Im zweiten Teil möchte ich mich aus einer politisch-philosophischen Perspektive mit der Frage beschäftigen, wann eine Güterverteilung gerecht ist und ob der Marktmechanismus imstande ist, gerechte Einkommensverteilung zu erzeugen. Dazu werde ich libertäre und egalitäre Konzepte von Hayek, Nozick und Rawls in groben Zügen darstellen und bewerten.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.