Das Ende des Seelenglaubens
Vom antiken Orient bis zur Spätmoderne, Religionswissenschaft: Forschung und Wissenschaft 10
Erschienen am
24.07.2013, 1. Auflage 2013
Beschreibung
Seelenglauben und Seelenkult sind das Zentrum, das Herzstück aller großen Religionen. Seit dem Beginn der Neuzeit gerät der Seelenglaube zunehmend in eine Krise, bis im 19. Jahrhundert, zusammen mit dem "Tod Gottes", das Ende der Realität aller Vorstellungen von jenseitigen Daseinsformen verkündigt wird. Um diesen ungeheuren kulturgeschichtlichen Vorgang zu verstehen, ist es notwendig, den in über vier Jahrtausenden gewachsenen Denk- und Phantasiegestalten einer jenseitigen Welt in ihrer Herkunft nachzugehen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei, in den religiösen Traditionen des Orients und des Abendlandes, den "Seelenreisen" zu, die den Wanderer zugleich in die jenseitige Welt und sein eigenes Inneres führen.
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Autorenportrait
Helmut Feld, geb. 1936, Honorar-Professor für Historische Theologie (Universität des Saarlandes); Mitglied der Internationalen Kommission für die Herausgabe der Werke J. Calvins