Beschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,00, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Wahrnehmung von Helligkeiten. Ziel ist
es, eine Unterrichtseinheit für die Sek. II zu konzipieren, in der optische Täuschungen auf
divergierenden Helligkeitswahrnehmungen beruhen. Die Schüler sollen mit Hilfe dieser
Illusionen die Ursache dieser nicht der Realität entsprechenden Wahrnehmung und deren
Bedeutung ergründen und nach neurobiologischen Gesichtspunkten erklären können.
Als Basis des Unterrichtskonzeptes dient zunächst eine ausführliche Sachanalyse. In
diesen Kapiteln werden unter anderem die Anatomie des Linsenauges, die neuronale
Sehverarbeitung und verschiedene Synapsentypen behandelt. Hauptaugenmerk der
Sachanalyse liegt auf den optischen Täuschungen, die auch in der Unterrichtseinheit eine
tragende Rolle spielen. So werden beispielsweise das Hermann-Gitter, die Mach'schen
Bänder und das Benary-Kreuz ausführlich beschrieben und es wird erläutert, wie und
warum die jeweiligen Illusionen zustande kommen.
Daran anschließend folgen die didaktischen und methodischen Überlegungen. Es wird
ein Lehrplanbezug hergestellt und herausgearbeitet, inwiefern dieses Thema für die Gesellschaft und das Unterrichtsfach Biologie von Bedeutung ist. Außerdem wird der
Medieneinsatz, insbesondere der Einsatz von Computer und PowerPoint-Präsentation,
thematisiert. Des Weiteren werden die einzelnen Elemente der Unterrichtseinheit, wie
zum Beispiel die konzipierten Arbeitsblätter, didaktisch und methodisch analysiert. Die
verwendeten Sozialformen werden dargestellt und deren Wahl und Einsatz begründet.
Zum Schluss der Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der Evaluation der konzipierten
Unterrichtseinheit. Diese Evaluation wurde einerseits mit Studenten des Fachbereiches
Biologie und andererseits mit Schülern der Oberstufe durchgeführt. Die Ergebnisse der
Befragungen sind grafisch dargestellt, um anschließend eine Auswertung der Evaluation
vorzunehmen. Ziel ist es, aufkommende Kritikpunkte und Probleme aufzudecken und
konstruktive Verbesserungsvorschläge umzusetzen. Als Resultat entsteht eine evaluierte
Unterrichtseinheit für die Sek. II, die mit Hilfe einer adäquaten Lehrerhandreichung
zukünftig einen problemlosen Zugang zu den Schulen finden soll.
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