Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640745067
Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S., 1 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Politische Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Literatur wird die Idee der Selbstverwaltung antiken Stadtstaaten und Gilden zugeschrieben. Auffällig oft wird in diesem Zusammenhang das germanische Dorf und die Stadt im Mittelalter erwähnt: Die ersten dörflichen Siedlungsgemeinschaften hatten genossenschaftlichen Charakter. Die Genossenschaft entwickelte sich auf der Grundlage gemeinsamen Grundbesitzes und sesshaften Ackerbaus sowie aus dem Bedürfnis, sich gemeinsam vor fremden Angreifern zu schützen und sich im Alltag gegenseitig Hilfe zu leisten. Wichtige Angelegenheiten und Bedürfnisse der dörflichen Gemeinschaft wurden von einer Versammlung stimmberechtigter Bauern entschieden. Besonders die Nutzung von Grundvermögen, die Ordnung des Zusammenlebens und die Dorfverteidigung sind Bereiche, die von der Dorfversammlung geregelt wurden. Ein gewählter Vorsteher erledigte die Geschäfte der Dorfgemeinschaft. Die Freiheit der Dorfgemeinschaft ging mit dem Erstarken des Grundherrentums und des Lehenswesens im frühen Mittelalter weitgehend verloren, die Bauern wurden von den Grundherren abhängig.
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