Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Paderborn (Fakultät für Kulturwissenschaften, Institut für Humanwissenschaften: Philosophie), Veranstaltung: MacIntyre: Der Verlust der Tugend, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt meiner komprimierten Hausarbeit liegt in der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Lebensanschauungen eines Ästheten und eines Ethikers, da diese Gegenüberstellung den Kern von Kierkegaards Wahl in seinem Werk Entweder/Oder (1843) darstellt. An dieser Stelle sei angemerkt, dass Kierkegaards Ansicht nach jedoch insgesamt drei Grundrichtungen des Denkens die Existenz des Menschen kennzeichnen können. Zum ersten gibt es den ästhetischen Weg der Lebensgestaltung, die nach dem denkbar größten Lebensgenuss strebt. Diese Art zu leben führt in eine Leere, die als Verzweiflung beschrieben wird. Zum zweiten gibt es den ethischen Weg, welche die freie Selbstentscheidung einer Person aus dem individuellen Moralverständnis auf eigene Verantwortung umfasst. Derjenige, der sich dieser Lebensanschauung anschließt, ist sich der Verzweiflung bewusst und ist beängstigt von der freien Selbstbestimmung, die Fehler zulässt. Zum dritten gibt es noch den religiösen Weg, welcher als wahrer Weg den Menschen durch die Gnade Gottes aus der Verzweiflung erlöst. Dieser wahre Weg verbindet als Kompromiss die ersten beiden Wege. In diesem Werk wird nicht wie gewöhnlich eine Thematik wissenschaftstheoretisch von einem Autor dargelegt, sondern zwei Personen, Ästhetiker A und Ethiker B, stellen ihre Positionen der Lebensgestaltung dar, wodurch der Leser zur eigenen Meinungsbildung angeregt wird. Kierkegaard inszeniert bewusst diese Freiheit für den Leser, welche auch noch dadurch verstärkt wird, dass er sich als Verfasser nicht explizit dazu bekennt und als Herausgeber den Pseudonym Victor Eremita verwendet. Welche Intention hinter Kierkegaards strategischer Entscheidung für eine solche Umsetzung steckt, wird noch einmal an späterer Stelle aufgegriffen, denn es stellt sich die Frage, ob Kierkegaard dieses Vorhaben erfolgreich umsetzen konnte. Im Folgenden möchte ich mich nun auf die ästhetische und ethische Lebensanschauung konzentrieren und die beiden Positionen näher vorstellen. Im Anschluss daran möchte ich die Bedeutung der Wahl als solches anführen, da die Begriffsdefinition das Verständnis über eine Situation, die eine Entscheidung erfordert, erleichtert. Von dieser Grundlage aus, möchte ich auf die ästhetische und ethische Wahl eingehen. Im Folgenden soll noch Das Tagebuch eines Verführers als abrundender Abschluss einige Worte der Beachtung finden.Zum Schluss ziehe ich ein kurzes Fazit.
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