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Der Chavismo in Venezuela

Erneuerung der Demokratie oder Übergang zum Autoritarismus?

Erschienen am 07.05.2014, 1. Auflage 2014
39,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783639384154
Sprache: Deutsch
Umfang: 124 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 22 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Als Hugo Chávez im Jahr 1998 zum Präsidenten gewählt wurde, hatte sich die repräsentative Demokratie Venezuelas schon länger in einem Zustand der Erstarrung befunden. Die Mehrheit des Volkes sehnte sich nach einem Erneuerer, der mit der korrupten Elite aus Politikern und Unternehmern bricht. Das zumindest hat Chávez eingelöst. Seitdem polarisiert er wie kaum ein zweiter: Für die einen gilt er als Retter der Demokratie - schließlich hat er einen beträchtlichen Teil des Volkes aus der Apathie befreit und ihn in partizipative Strukturen eingebunden. Für die anderen gilt er als Wegbereiter des Autoritarismus - schließlich hat er die Gewaltenteilung abgebaut und die Macht in seinen Händen konzentriert. Das vorliegende Buch zielt auf eine faire und ausgeglichene Analyse des politischen Systems Venezuelas. Ermöglicht wird das durch eine neue Herangehensweise: Der Autor bezieht Populismusforschung auf demokratietheoretische Ansätze. Die Leitfrage dabei: Können die Demokratiedefizite durch die stärkere Einbindung vor allem der unteren Schichten des Volkes ausgeglichen werden?

Autorenportrait

Benjamin von Brackel, 1982 geboren, hat in Erlangen und Berlin Politikwissenschaften studiert. In München hat er die Deutsche Journalistenschule absolviert. Seit 2011 schreibt er als freier Journalist in Berlin. Seine Schwerpunkte: Gesellschaftliche Entwicklungen und Wissensthemen.