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Der Begriff Ethnie und seine Verfremdung im Nationalsozialismus

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Erschienen am 22.01.2006, 1. Auflage 2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638459372
Sprache: Deutsch
Umfang: 12 S., 0.12 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Grundfragen der Ethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit Ethnien ist gegenwärtig präsenter denn je. Nicht nur auf internationaler Ebene, sondern auch auf nationalem Level, wie es die vor kurzem hitzig diskutierte Debatte um die missglückte Integration in Deutschland geborener Einwandererkinder verdeutlichte. Häufig als bloßer Ersatz für den stark vorbelasteten Begriff der Rasse geläufig, bleibt eine klare Definition des Fachausdrucks im öffentlichen Sprachgebrauch doch häufig schleierhaft. Worum es sich aber bei einer Ethnie genau handelt, wie unterschiedlich der Begriff aufgefasst werden kann, aber auch inwiefern eine Abgrenzung von anderen fachbezogenen Ausdrücken wie beispielsweise dem eben genannten Rassenbegriff herzustellen ist, das soll Thema meiner hier vorliegenden Arbeit sein.Diesbezüglich befasse ich mich nach einer knappen Definition von Ethnie und dem unmittelbar damit in Verbindung stehenden Terminus der Kultur mit verschiedenen Möglichkeiten, den Ethnienbegriff zu verstehen und mit ihm umzugehen. Im anschließenden Teil meiner Arbeit grenze ich den Fachausdruck von den verwandten Termini der Sozialen Klasse, der Statusgruppe, des Ständesystems und vor allem der Rasse ab, um mich abschliessend quellenkritisch mit dem Ethnien- und Rassenverständnis des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck schildere ich allgemein die Situation der Ethnologie unter dem faschistischen Regime und gehe dann, ausgehend von Adolf Hitlers Propagandaschrift Mein Kampf, auf die Problematik des fälschlichen Umgangs mit dem Fachterminus Rasse ein, der als Grundlage für Antisemitismus und Rassenpolitik im Allgemeinen diente.

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