Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (FB Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die psychoanalytische Literaturinterpretation, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Martin Walsers 1998 erschienenem Roman Ein springender Brunnen haben sich bis jetzt erst wenige Autoren beschäftigt. Wenn sie das taten, dann besonders im Zusammenhang mit der Walser-Bubis Debatte, die entbrannt war nach Walsers Friedenspreisrede in der Frankfurter Paulskirche. Zusätzlich zu der kaum vorhandenen Literatur zeichnet sich diese auch durch viele Widersprüche aus. Manche sehen in Walsers Roman eine Selbststilisierung in Form einer Autobiografie, verbunden mit der Kritik am Autor, den zeitlichen Kontext der Romanhandlung zu wenig beachtet und die Gräuel der Nazi-Zeit mit dem Ziel nur Schönes [zu] sagen ausgeblendet zu haben.Andererseits ist die Rede von einem Roman, der Zeit und Zeitlosigkeit zugleich aufschreiben will, von einem Porträt des Schriftstellers als junger Mann. Diese unterschiedlichen Sichtweisen haben mich gereizt, aus dem Roman das Wesentliche herauszustellen. Inwieweit hat man das Recht, von einem Roman als Autobiografie zu sprechen? Wird hier nicht vielmehr nachgezeichnet, wie ein junger Mensch Selbstbewusstsein entwickelt und dabei als werdender Schriftsteller seinen Weg in der Welt findet? Das ist doch die Thematik des Bildungsromans.Im ersten Teil werde ich deshalb die Gattung Bildungsroman näher beleuchten, um dann die Problematik des künstlerischen bzw. literarischen Schaffens anzusprechen. Die Entwicklung des Protagonisten im Roman werde ich anschließend strukturell und inhaltlich nachzeichnen. Die Synthese im fünften Teil soll Aufschluss geben zu den Aspekten, inwieweit Ein springender Brunnen eine Bildungsroman ist und welche Rolle dabei das Schriftsteller-Werden und Sein für die Hauptfigur des Romans spielt.
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