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Zum Verschuldungsproblem der Entwicklungsländer

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Erschienen am 25.02.2008, 1. Auflage 2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638010382
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.19 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Anlaß für mein starkes Interesse an dem Verschuldungsproblem der Entwicklungsländer (EL) bildete mein zufälliger Besuch einer kleinen Ausstellung der Pekinger Weltfrauenkonferenz im September 1995. Dort wurde u.a. über die Zuteilung von Geldmitteln für Entwicklungsprogramme in bezug auf die weltweit wachsende Armut der Frauen diskutiert, proklamiert wurden jedoch lediglich Umschichtungen zugunsten von Maßnahmen zur Armutsbekämpfung. Eva Rose, die Autorin eines von mir in der Ausstellung aufgefundenen Dokumentationsheftes zur Konferenz, dagegen machte darauf aufmerksam, daß eine der wichtigsten Ursachen der Entwicklungshindernisse für Frauen und für die Ausbeutung von Frauenarbeit, nämlich das Verschuldungsproblem / die Verschuldungskrise und die dadurch verursachte Armut der EL, bei der Debatte über die wirtschaftlichen Strukturanpassungs-maßnahmen von Internationalem Währungsfonds (IWF) und der Weltbank übersehen wurde. Sie schilderte in ihrem Text zwar die konkrete Lage desVerschuldungsproblems der EL nicht, führte aber an, daß die wirtschafts-politisch neoliberalen Strukturanpassungsprogramme aus Angst der Industrieländer (IL) davor, daß die internationale Wirtschaftsstruktur durch die Zahlungsunfähigkeit der EL gefährdet werden würde, zugunsten der IL eingeführt wurden und in deren Rahmen unhumanistische Weltmarktfabriken zu blühen begannen. Diese Maßnahmen liegen eindeutig im Interesse der westlichen IL. So schilderte Eva Rose die Situation der sehr jungen Frauen, konkret gesagt der Mädchen im schulpflichtigen Alter, wie sie durcharbeiten müssen und unter einer strikten Kontrolle stehen, die sogar gebietet, wann und wie lange sie zur Toilette gehen dürfen ( Rose 1997 : 30 ). Mehrere Todesfälle von Arbeiterinnen in Weltmarktfabriken sind bekannt geworden.

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