Beschreibung
Hartmanns Erec ist der erste Artusroman in Deutschland. Diese Gattung hatte sich erst kurz zuvor in Frankreich etabliert: der Großmeister der arthurischen Literatur, Chrétien de Troyes, lieferte mit seinem Roman Erec et Enide hierfür das Modell. Hartmann hat diese Vorlage nicht einfach übersetzt, sondern sie interpretierend neu gestaltet: Es ist die Geschichte einer großen Liebe und ein Meisterwerk der Erzählkunst, das souverän mit narrativen Innovationen spielt. Diese Ausgabe bietet einen zuverlässigen Text nach jener Vorlage, in der allein der ganz überwiegende Teil des Romans überliefert ist: der Ambraser Handschrift von Hans Ried. Die synoptisch dargebotene Übersetzung des Herausgebers überträgt das Original mit größtmöglicher Geanuigkeit in ein direktes und zupackendes Neuhochdeutsch. Der Kommentar bietet alle zum sprachlichen und sachlichen Verständnis nötigen Informationen und setzt sich eingehend mit dem Stand der Forschung auseinander. Einer der bedeutendsten Romane des Mittelalters und ein Meisterwerk der Erzählkunst in neuer Ausgabe Konsequent edierter Text nach der Ambraser Handschrift mit synoptischer Übersetzung ins Neuhochdeutsche Ausführlicher Kommentar, auch zum Stand der Forschung
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Autorenportrait
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