Beschreibung
Niemand will ein Konformist sein - aber warum gibt es dann so wenige Nonkonformisten? Weil es nicht damit getan ist, sich selbst für einen solchen zu halten. Und weil es etwas anderes ist, ob man sich als professioneller Tabubrecher und "mutiger Außenseiter" in Talkshows feiern lässt oder ob man freimütig die Wahrheit sagt, seine Wahrheit. Denn dafür muss man womöglich einen Preis bezahlen: zu missfallen oder gar ausgestoßen zu werden aus dem Kreis derjenigen, die die richtigen, die guten, die hilfreichen Ansichten vertreten. Im ersten Teil des Heftes werden Typen des Nonkonformisten analysiert, vom Künstler über den Exzentriker bis zum Dissidenten. Der zweite Teil versammelt Essays über die Bedeutung des Nonkonformen für Wissenschaft und Ästhetik, für Seele und Soziales mit dem Ziel, eine Art Manual für den zeitgenössischen Nonkonformisten vorzulegen.