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Die Welt der Hetären

Berühmte Frauen zwischen Legende und Wirklichkeit

Erschienen am 25.03.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608960013
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S., mit 16 S. Tafeltl
Format (T/L/B): 3.2 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Bewundert und viel gescholten" (J. W. Goethe): Hetären waren unverheiratete, schöne und oft musisch begabte Frauen, die ihren Lebensunterhalt dadurch verdienten, dass sie Männern zur Unterhaltung zur Verfügung standen - auch als Liebhaberinnen. Von den gewöhnlichen Prostituierten unterschieden sie sich dadurch, dass sie sich nicht einfach gegen Bezahlung für einmalige Liebesakte zur Verfügung stellten. Obwohl Hetären wechselnde Liebhaber hatten, gab es enge Zweierbeziehungen, ja sogar echte Liebesverhältnisse. Hetären lebten oft auf großem Fuß und verkehrten in den höheren Kreisen der Gesellschaft. Viele von ihnen sind Namentlich bekannt und genossen hohe gesellschaftliche Achtung. Beispielhaft beschreibt Wolfgang Schuller Leben und Schicksal der bedeutendsten Hetären: Einige konnten Kaiserin werden (Theodora), andere endeten tragisch. Die hässlich gewordene gealterte Hetäre ist ebenfalls Gegenstand antiker bildender Kunst und Dichtung. Ein Vergleich mit ähnlichen Erscheinungsformen weiblicher Existenz von den Geishas bis zur französischen Halbwelt des 19. Jahrhunderts rundet diese erste Gesamtdarstellung ab.

Autorenportrait

Wolfgang Schuller, geboren 1935, wurde zuerst als Jurist ausgebildet und studierte danach Altertumswissenschaften. Von 1972 bis zu seiner Emeritierung 2004 war er Professor für Alte Geschichte, seit 1976 an der Universität Konstanz. Seine Forschungsschwerpunkte sind die griechische Antike, die antike Frauengeschichte sowie die DDR-Geschichte. Zuletzt ist er als Autor in der "ZEIT-Geschichte" hervorgetreten und verfasste eine viel beachtete Kleopatra- Biografie. Regelmäßige Beiträge u. a. in der F. A. Z.

Inhalt

Vorwort Einleitung: Mythos Hetäre - Forschungsgeschichte und Fragestellung 1 . In ganz Hellas besungen: Die archaische Zeit 2. Schöne Frauen und ihre Freunde: Die Klassik 3 . Polis und Königshof: Der Hellenismus 4 . Glanz und Elend: Das Leben der Hetären 5 . Griechische Sitten in Rom: Die Republik 6 . Von den Dichtern geliebt: Die augusteische Zeit 7 . Die neue Sittsamkeit: Die Kaiserzeit. 8 . Seht ihr nicht, wie schön sie ist? Die Spätantike 9 . Andere Zeiten, ähnliche Sitten: Vergleiche Schluß: Bewundert, gescholten, geliebt - die Hetären ANHANG Nachweise Bibliographie und Abkürzungen Verzeichnis der Abbildungen Personenregister Sachregister

Schlagzeile

Wussten Sie schon, dass die byzantinische Kaiserin Theodora eine Hetäre war?