Beschreibung
Wie fühlen, wie denken, wie sprechen wie weiter nach dem 7. Oktober? Der 7. Oktober 2023 - ein Schreckenstag für Jüdinnen und Juden und die ganze Welt. Marko Martin, seit über 30 Jahren häufiger Gast und genauer Beobachter Israels, versucht ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas eine Seismographie: Wie hat sich jüdisches Leben in Deutschland und Israel verändert? Wie leben mit dem Schmerz, wie darüber reden? Wie dem neuen Anitsemitismus begegnen? Wie dem Krieg in Gaza? Ein bewegendes Buch und ein Plädoyer für die Menschlichkeit. Der 7. Oktober 2023 hat jüdisches Leben für immer verändert. Wie gehen Jüdinnen und Juden in Deutschland und Israel abseits der aufgeladenen Debatten im Alltag damit um? Was macht ihnen Angst, was gibt ihnen Hoffnung? Marko Martin spricht mit Familien und Freunden in Israel und Berlin. Und versucht, ihrem Ringen mit Trauer und Verzweiflung ebenso Raum zu geben wie ihrem Schmerz darüber, wie aus ihrem Leid in einem neuen Krieg das Leid der anderen wird. Er erzählt von der lebendigen Heterogenität Israels und von seiner inneren und äußeren Verletzlichkeit. Ein Buch der Zwischenräume und Zwischentöne, wo oftmals die Klischees dominieren; von einer Gesellschaft aus Ultraorthodoxen und Besatzungssoldaten auf der einen und Tel-Aviver-Party-People auf der anderen Seite. 'Marko Martin ist ein wahrer Humanist.' Anne Applebaum
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Tropen Verlag
info@klett-cotta.de
Senefelderstr. 31
DE 10437 Berlin
Autorenportrait
Marko Martin lebt, sofern nicht auf Reisen, als Schriftsteller in Berlin. Neben einem Essayband zur israelischen Literatur und einer Tel Aviv-Hommage erschienen in der Anderen Bibliothek seine Bücher Schlafende Hunde und Die Nacht von San Salvador sowie 2019 der Essayband Dissidentisches Denken. Mit Das Haus in Habana. Ein Rapport stand er auf der Shortlist des Essayistikpreises der Leipziger Buchmesse. Bei Tropen erschienen: Die verdrängte Zeit (2020) und Die letzten Tage von Hongkong (2021).