Beschreibung
Mit einem aktuellen Vorwort zur Neuausgabe! Auf John Locke geht die Vorstellung zurück, der Mensch sei ein leeres Blatt, auf dem im Verlauf des Lebens die persönlichen Erfahrungen eingetragen werden. In seinem mittlerweile klassischen Buch 'Das unbeschriebene Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur' bezieht Bestseller-Autor Steven Pinker ganz die Gegenposition: Mit Witz, Brillanz und Gelehrsamkeit analysiert er die Geschichte dieser Idee und zeigt, wie falsch sie ist - mit allen kruden Auswirkungen auf Vorstellungen von Sexualität, Rasse, Kindererziehung, Intelligenz usw. Die Rolle der Gene wird systematisch unterschätzt; aber das bedeutet nicht, dass wir ihnen völlig ausgeliefert sind. Pinker zeigt nämlich auch, wie befreiend diese Sichtweise sein kann. Ein unterhaltsames und anschauliches Buch zur Natur des Menschen, ein echter Lesegenuss.
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Autorenportrait
Steven Pinker, geboren 1954, studierte Psychologie in Montreal und an der Harvard University. 20 Jahre lang lehrte er am Department of Brain and Cognitive Science am MIT in Boston und ist seit 2003 Professor für Psychologie an der Harvard University. Seine Forschungen beschäftigen sich mit Sprache und Denken, daneben schreibt er regelmäßig u.a. für die 'New York Times' und den 'Guardian'. Er war 'Humanist of the Year 2006', das Magazin 'Prospect' zählte ihn zu den 'Top 100 öffentlichen Intellektuellen', das Magazin 'Foreign Policy's zu den '100 globalen Intellektuellen' und das 'Time Magazine' zu den '100 einflussreichsten Menschen in der heutigen Welt'. Im S. Fischer Verlag ist die viel diskutierte Studie 'Gewalt. Eine neue Geschichte der Menschheit' (2011) erschienen, außerdem 'Wie das Denken im Kopf entsteht' (2011), 'Der Stoff, aus dem das Denken ist' (2014) sowie 'Das unbeschriebenen Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur' (2017). Sein Werk ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden.
Leseprobe
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