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Kunst im Streit

Antisemitismus und postkoloniale Debatte auf der documenta fifteen

Erscheint am 17.04.2025, 1. Auflage 2025
30,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593519739
Sprache: Deutsch
Umfang: 380 S.
Einband: Paperback

Beschreibung

Im Skandal um die Documenta 15 im Jahr 2022 ging es im Kern, so die Herausgeber des Bandes, um die Frage nach der ikonischen Figur von Ausbeutung, Vertreibung und Vernichtung: Welche Gruppe beansprucht diese Rolle heute für sich - im politischen Streit um Hegemonie und Dekolonialisierung, um universelle Menschenrechte und individuelle Befreiungsimperative? Leben wir in Zeiten, in denen das Bild vom 'unschuldigen Juden' durch das vom 'unschuldigen Sklaven' ersetzt wird? Der Band analysiert die ganze Dynamik des postkolonialen Diskurses um Rede- und Beschweigungsrechte, um grundlegende Darstellungstabus und notwendige Sichtbarmachungen, um Verdammung von Judenhass und Empörung über Rassismus rund um die Documenta 15. Berücksichtigt werden dabei auch die unmittelbare Vorgeschichte der Kunstschau, die Rolle der Stadt Kassel als 'documenta-Stadt', der Stellenwert von 'Israelkritik' im postkolonialen Diskurs sowie die Frage nach den Grenzen von Kunst und die damit verbundenen Vorstellungen von Antisemitismus und Postkolonialität.

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Autorenportrait

Heinz Bude ist Professor (i.R.) für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Meron Mendel ist Professor für Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank.

Schlagzeile

Antisemitismus und postkoloniale Debatte heute