Beschreibung
Die ökologischen Herausforderungen zwingen vor allem die frühindustrialisierten Länder zu einer Nachhaltigkeitsrevolution. Dabei verwandelt sich der alte industrielle Klassenkonflikt in einen sozialökologischen Transformationskonflikt. Dieser erfasst, so die zentrale These des Bandes, mehr und mehr die Kernbereiche des deutschen Industrie- und Wirtschaftsmodells. Anhand des Braunkohleausstiegs in der Lausitz und den Umbrüchen im Wertschöpfungssystem Automobil wird gezeigt, wie sich ökologische und soziale Konfliktachsen gegeneinander verselbständigen. Soziale Unsicherheit und das Bemühen um Statuserhalt können zu einer subjektiven Quelle rechtspopulistischer Orientierungen werden.
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Autorenportrait
Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Madeleine Holzschuh ist Arbeits- und Industriesoziologin und arbeitet als Forschungsreferentin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Jakob Köster ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Johanna Sittel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.