Beschreibung
Das literarische Ereignis aus Italien: Die Geschichte einer Familie, deren Geschicke so verschlungen sind wie der Lauf des Flusses Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm - und mit anderen Toten - unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs messen will, und Neve, die mitten im Sommer in einem Schneesturm zur Welt kommt, und auch für die kühne Donata, die über ihren Idealen sich selbst vergisst, hält das Leben die Herausforderung bereit, weder den Kopf in den Wolken zu verlieren noch in den Fluten unterzugehen. Daniela Raimondi erzählt meisterhaft und voller Wärme von großen Träumen, Prüfungen des Lebens und den Legenden, die eine Familie über zweihundert Jahre im Inneren zusammenhält.
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Autorenportrait
Daniela Raimondi wurde in der Lombardei geboren und verbrachte den größten Teil ihres Lebens in England. Sie hat zehn Gedichtbände veröffentlicht, die mit wichtigen nationalen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Ihr Romandebüt An den Ufern von Stellata hat es auf Anhieb auf die italienische Bestsellerliste geschafft und wird in viele Sprachen übersetzt. Judith Schwaab studierte italienische Philologie. Sie ist Lektorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Italienischen, unter anderem von Anthony Doerr, Daniel Mason, Sue Monk Kidd und Stefania Auci. Für ihre Übersetzung von Chimamanda Ngozi Adichies Blauer Hibiskus erhielt sie 2020 den Internationalen Hermann-Hesse-Preis.