Beschreibung
Das Verhältnis von Religion und Demokratie gehört zu den großen Zukunftsthemen demokratischer Gesellschaften. Nachdem die Politikwissenschaft diesem Spannungsfeld lange Zeit kaum Aufmerksamkeit geschenkt hat, erfährt das Wechselverhältnis von Religion und Demokratie in jüngster Zeit eine neue Aktualität. Einen Schwerpunkt in der neueren politischen Theorie bildet dabei die Diskussion um die vorpolitischen Grundlagen des demokratischen Rechtsstaates, um die Angewiesenheit der freiheitlichen Demokratie auf religiöse Ressourcen. Der vorliegende Band greift diese Thematik auf. Er geht aber über die europazentrierte Ausgangsthese hinaus und verfolgt nicht nur das Verhältnis von (westlichem) Christentum und Demokratie, sondern weitet den Blick auf das Thema in anderen religiösen Großtraditionen dieser Welt. Dies geschieht mit qualitativen Einzelfallstudien, die den Zusammenhang von Religion und Demokratie im Raum des orthodoxen Christentums, im jüdisch-israelischen Kontext sowie in den religiösen Traditionen Asiens untersuchen.
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Autorenportrait
Dr. Ines-Jacqueline Werkner ist Professorin am European University Center for Peace Studies in Stadtschlaining/Austria. Dr. Antonius Liedhegener ist Professor am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern. Dr. Mathias Hildebrandt ist Privatdozent und Wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Politi-sche Wissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Inhalt
Christentum und Demokratie in der normativen Theorie und Ideengeschichte - Religion und Demokratie im orthodoxen und jüdischen Kontext - Religion und Demokratie in Regionen Asiens
Schlagzeile
Zum Verhältnis von Religion und Demokratie