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Mehrebenengovernance in der EU

Deutsche Mitwirkung an der Rechtsetzung, VS Research

Erschienen am 14.08.2008, 1. Auflage 2008
59,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531160894
Sprache: Deutsch
Umfang: ix, 123 S.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

An der Rechtsetzung der Europäischen Union wirken eine Vielzahl staatlicher und nichtstaatlicher Akteure in einem Mehrebenensystem zusammen (Union, Mitgliedstaaten, ihre Gliedstaaten bzw. Regionen). Deren Interaktion lässt sich im Rahmen des "Governance-Konzepts" beschreiben und analysieren. Anhand der Verordnung Nr. 1370/2007 (EG) für den Öffentlichen Personennahverkehr, bei dem EU-Gemeinschaftsrecht unmittelbar in die Kompetenzen von "subnationalen Akteuren" eingreift, untersucht Ulf von Krause formelle und informelle Mitwirkungsmöglichkeiten deutscher Akteure auf den unterschiedlichen Ebenen. Dabei testet er Hypothesen der politikwissenschaftlichen Forschung zur Politikverflechtung, zu Einflussveränderungen zwischen Akteursgruppen sowie zu Auswirkungen von Mehrebenensystemen auf die demokratische Legitimation. Die Analyse bestätigt die Verringerung der Gefahr von "Politikverflechtungsfallen" in Mehrebenensystemen, die wachsende Bedeutung der Kommunen als "4. Ebene" sowie demokratische Legitimationsprobleme der EU.

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Autorenportrait

Ulf von Krause studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Bonn und Köln sowie Politische Steuerung und Koordination (Governance) bei Prof. Dr. Arthur Benz und Prof. Dr. Uwe Schimank an der FernUniversität Hagen. Er war lange Jahre in leitender Position im Staatsdienst tätig.

Inhalt

Einordnung in die Europaforschung - Konzept Mehrebenengovernance - Rechtsetzungsverfahren für EU-Verordnungen - Akteurzentrierter Institutionalismus - Europäisierung als Prozess der Umverteilung von Machtressourcen - ÖPNV-Verordnung 1370/2007 (EG) - Auswirkungen der doppelten Politikverflechtung - Entparlamentarisierung/Mobilisierung von Subnationalen Akteuren - Probleme demokratischer Legitimation