Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531124582
Sprache: Deutsch
Umfang: 337 S., 7 s/w Illustr., 337 S. 7 Abb.
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
InhaltsangabeI. Einleitung.- Über die Gestaltung von Alltagszeit und Lebenszeit in Zeiten der Diskontinuität und Flexibilität.- II. Die Vermittlung von sozialer Zeit, Lebenszeit und Alltagszeit.- 1. Soziale Zeit: ein erster Annäherungsversuch.- 2. Zeitstrukturen der Lebenswelt: zweite Annäherung.- 3. Koordination und Synchronisation sozialer Zeiten und der Lebenszeit.- 3.1 Durchdringungs- und Aufschichtungsmodell.- 3.2 Empirische Gestalten von sozialer Zeit und Lebenszeit.- 4. Soziale Differenzierung: "Spaltung" der Zeiten sozialer Systeme und gesellschaftliche Zeitsemantik.- 5. Veränderungstendenzen im Bereich sozialer Zeit.- 5.1 Auf der Suche nach einer neuen Zeitsemantik.- 5.2 Die Erosion des Kontinuitätsparadigmas im sozialen System "Wirtschaft" und in den Organisationen des Wirtschaftssystems.- 5.3 Neue Formen der Schematisierung von Zeit in Organisationen des Wirtschaftsystems.- 5.3.1 Simultaneität versus Sequentialität.- 5.3.2 Reversibilität versus Irreversibilität.- 5.3.3 Timing versus standardisierte Zeit.- 5.3.4 Ordnung durch die Zeit versus Ordnung in der Zeit.- 5.3.5 Diskontinuität versus Kontinuität.- 5.3.6 Zeitperspektive versus Zeitperiode.- 5.4 Erosionserscheinungen des Normalarbeitsverhältnisses und neue Beschäftigungspolitiken.- 5.5 "Bis daß der Tod uns scheidet?" - Zum Bedeutungsverlust von Kontinuitätsparadigmen, Synchronisierungen und engen Verkopplungen im Bereich der Intimbeziehungen.- 6. Zusammenfassende und überleitende Betrachtungen: Eine "nicht-mehr-lineare" Konzeption von Zeit.- III. Biographische Entwicklungen in der Zeitarbeit.- 1. Befunde zum (Berufs-)Lebenslauf von Zeitarbeitnehmer/innen.- 1.1 Das Beschäftigungsverhältnis Zeitarbeit.- 1.2 Soziodemographische Merkmale von Zeitarbeitnehmer/innen.- 1.2.1 Geschlecht und Nationalität.- 1.2.2 Die Veränderung der Altersstruktur.- 1.2.3 Familiale Lebenslagen.- 1.2.4 Schulisches und berufliches Qualifikationsprofil der Zeitarbeitnehmer/innen.- 1.3 Berufsverläufe von Zeitarbeitnehmer/innen vor ihrer Beschäftigung in der Leih-/Zeitarbeit.- 1.3.1 Die Relevanz des Berufsverlaufs.- 1.3.2 Zugangspfade in die Zeitarbeit: Die berufliche Situation der Zeitarbeitnehmer/innen vor einem Leiharbeitsverhältnis.- 1.4 Diskontinuitäten im Berufsverlauf: ein berufsbiographisches Merkmal von Zeitarbeitnehmer/ innen.- 1.4.1 Das Problem der Arbeitslosigkeit.- 1.4.2 Zwischenbetriebliche Arbeitsplatzwechsel.- 1.4.3 Probleme beim Übergang vom Bildungs-ins Beschäftigungssystem.- 1.4.4 Probleme der Erhaltung von beruflichen Ansprüchen.- 1.5 Zusammenfassung.- 2. Biographien in der Zeitarbeit.- 2.1 Individualisierung und Biographisierung.- 2.2 Lebenslauf und Biographie.- 2.3 Zur Auswertung des Interviewmaterials.- 2.3.1 Der heuristische Wert der Typologie.- 3. Herr Göbel: Über Schwierigkeiten des Beginnens und die Unmöglichkeit, ein Ende zu finden.- 3.1 "Auffälligkeiten" bei der Etablierung des Interviewsettings.- 3.2 Die Gestalt der lebensgeschichtlichen Erzählung.- 3.3 Chronologie des Lebenslaufs und gegenwärtige Situation von Herrn Göbel.- 3.4 Das Herkunftsmilieu: Isolation, Retardierung und Selbstentdeckung.- 4. Kontrastierung und gedankenexperimentelle Bestimmuung typischer Merkmale.- 5. Der Typus: "Differenz".- 5.1 Vorläufige Entwicklung der Typenkontur.- 5.2 Falldarstellung: Frau Schneider-Westfal.- 5.2.1 Die Situation zum Zeitpunkt des Interviews.- 5.2.2 Objektive Daten.- 5.2.3 Herkunftsmilieu.- 5.2.4 Zwischenbemerkung: Zur Dominanz der Deutung in der biographischen Erzählung von Frau Schneider-Westfal.- 5.2.5 Elemente der Fallstruktur.- Zwischenbemerkung: Sozialdemokratische Sozialisation.- Exkurs zu Herrn Westphal.- 5.2.6 Das Ehesystem als stabilisierende Gegenwelt.- 5.3 Die Relevanz der "Grenzen": Differenz und Devianz.- 6. Krisenhafte Verläufe und biographische Steuerungsversuche: selektive Reduktion.- 6.1 Falldarstellung: Frau Fuchs.- 6.1.1 Frühe Kindheit und biographische Ausgangskonstellation.- 6.1.2 ". ich erkenn's aber 'n bißchen zu spät,. aber das macht ja nix.".- 6.1.3 E
Autorenportrait
Dr. Hanns-Georg Brose ist Professor für Soziologie an der Universität-Gesamthochschule Duisburg. Monika Wohlrab-Sahr ist Hochschulassistentin für Soziologie an der Freien Universität Berlin. Michael Corsten ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Bildungsforschung in Berlin.