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Mein imaginäres Museum

Aus dem Französischen übersetzt von Gerhard M. Neumann und Werner Spies. Mit einem Nachwort versehen von Werner Spies, Bibliothek Suhrkamp 619

Erschienen am 08.06.2024
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518244166
Sprache: Deutsch
Umfang: 94 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Jean Tardieu, Jahrgang 1903, der unter dem Eindruck des Surrealismus Gedichte und Dramen zu schreiben begann, gehört heute mit seinen Stücken zu den Autoren des absurden Theaters. Gegenstand der im vorliegenden 'Museum' vereinigten Texte ist die Malerei. Tardieu beschreibt Bilder, übersetzt sie in Worte. In keinem seiner Sätze verleugnet der Betrachter seine Objekte, und dennoch geht er mit jedem seiner Sätze über seine Objekte hinaus. Der Kommentar wird zu einem autonomen Gebilde, in dem der Charakter der kommentierten Bilder (von Cézanne, Seurat, Daumier, Klee, Wols, Hartung, Giacometti u.a.) zugleich wiedergegeben und - im anderen Medium, der Sprache - wiedererschaffen ist.

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