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Das Bevölkerungsargument

Wie die Sorge vor zu vielen Menschen Politik beeinflusst, edition suhrkamp 2789

Erschienen am 13.01.2025, 1. Auflage 2025
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518127896
Sprache: Deutsch
Umfang: 183 S.
Format (T/L/B): 1 x 17.7 x 10.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Gibt es das Zuviel an Wachstum nur an bestimmten Orten? Um das Jahr 1800 lebten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde. Heute sind es mehr als acht Milliarden. Begleitet wurde dieses Wachstum immer wieder von Mahnungen, die letztlich auf den Ökonomen Thomas Malthus zurückgehen: Zu viele Menschen bedeuten Hunger, ökologische und gesellschaftliche Krisen. Dana Schmalz zeigt, wie mit dem 'Bevölkerungsargument' Politik gemacht wird: Ein Zuviel an Wachstum gibt es immer nur anderswo, im globalen Süden oder in marginalisierten Milieus. Regierungen nutzen das Argument, um reproduktive Rechte einzuschränken; rassistische Vorstellungen leiten nach wie vor die Entwicklungspolitik. Und neuerdings verweisen antifeministische Gruppierungen auf Geburtenraten, um ihre Verschwörungsideologien diskursfähig zu machen.

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