Beschreibung
Man kann alles besser machen außer die Schweiz. 1. Mai 1958: Blasmusik in allen Gassen, weiße Kreuze im ganzen Land - und im Kantonsspital Zürich erblickt der kleine Dietr das Licht der Welt. Und lernt schon bald: Der Schwächere hat nie recht, Sündige haben schwarze Flecken auf dem Herzen, der Bundesrat ist der Beste aller Eidgenossen, und die Neutralität ist heilig. So ist die Schweiz, und die Schweiz ist schließlich die Welt, glaubt er. Bis: der Osterhase zur Lüge wird, der eigene Atombunker unerschwinglich und der Dietr einen Pakt schließt. Trotz tagelanger Gotthard-Wanderung und endlosen Autofahrten durch die unermesslichen Weiten seiner Heimat schrumpft sie schließlich zum munzi-winzigen Nasen-Böög. Dennoch: Die Schweiz wird überleben. Dank Schießunterricht und Zivilverteidigungsbuch. Maximal! Charmante und witzige Geschichten eines Schweizer Buben über seine Heimat - jenseits von Bergen, Schokolade, Käse und Taschenmessern. Kleiner Warnhinweis: 'Wundern Sie sich über nichts, bewahren Sie ruhig Blut, es ist alles in Ordnung, es handelt sich lediglich um Schweizerisch. Nehmen Sie's einfach hin, vielleicht macht's, im Fall, ja sogar Freude.'
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Autorenportrait
Max Moor, 1958 als Dieter in Zürich geboren, ist Schauspieler und Moderator. Anfang der neunziger Jahre moderierte er das preisgekrönte Medienmagazin 'Canale Grande' auf VOX. Nach verschiedenen Stationen beim deutschen und eigenen Talkshows im österreichischen und Schweizer Fernsehen präsentiert Max Moor seit 2007 das ARD-Kulturmagazin 'Titel, Thesen, Temperamente' sowie die RBB-Sendungen 'Bauer sucht Kultur' und 'Bücher und Moor'. Gemeinsam mit seiner Frau Sonja betreibt er in der Nähe von Berlin einen Demeter-Bauernhof und ist mittlerweile mit seiner Wahlheimat Brandenburg tief verwurzelt.
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