Beschreibung
Bernd-Lutz Langes Bühnenprogramme und Erinnerungsbücher sind legendär. Hier zeigt er uns sein Leipzig, die Messemetropole mit ihrer Kunstszene, dem Thomanerchor und dem Gewandhaus, den Passagen und Märkten. Er blickt auf seine tausendjährige Stadt, in der die Menschen freiheitsliebend und liberal sind. Er flaniert zu Auerbachs Keller, durch das Barfußgässchen, die Ausgehmeile. Er durchquert die Stadt neuerdings unterirdisch, durch den viel kritisierten wie gelobten City-Tunnel. Er fragt, was aus dem jüdischen Leben in der Stadt geworden und wie viel von der Buchstadt übrig geblieben ist. Er streift durch das Umland mit Weißer Elster und Cospudener See, porträtiert seine Heimat als Paradies für Paddler und Pedalritter.
Autorenportrait
Bernd-Lutz Lange, geboren 1944 in Ebersbach/ Sachsen, wuchs in Zwickau auf. Nach einer Gärtnerlehre studierte er an der Fachschule für Buchhändler in Leipzig. Er ist Gründungsmitglied des Kabaretts "academixer" und seit Jahrzehnten feste Größe auf Deutschlands Kleinkunstbühnen. Neben Kurt Masur gehört er zu den "Leipziger Sechs", die sich am 9. Oktober 1989 für einen friedlichen Verlauf der Demonstrationen einsetzten. Im Oktober 2014 wurde er für sein Engagement für demokratische Verhältnisse in der DDR mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Lange lebt seit 1965 in Leipzig und ist Autor zahlreicher Bücher, darunter "Mauer, Jeans und Prager Frühling" sowie "Das Leben ist ein Purzelbaum". Zuletzt erschien von ihm zusammen mit Tom Pauls "Nischd wie hin. Unsere sächsischen Lieblingsorte".
Inhalt
Kleine Vorrede
Ankunft
Wir gehen in die Stadt
Leipziger Mentalitäten
Der Dialekt
Häuser im Wandel
Boomtown
Die Messestadt
Das Kaffeehaus
Was blieb von der Buchstadt?
Die Musikstadt
Das Denkmal
Wiege der Arbeiterbewegung
Von originell bis verrückt
Trainingsstrecke zur "Entschleunigung"
Das grüne Leipzig
Leipzig am Wasser
Abfahrt
Dank
Quellennachweis
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