Vermisst, verloren, vergessen: Über 20.000 deutsche Kinder werden ab 1944 in Ostpreußen von ihren Familien getrennt - viele für immer. Gegen Hunger, Kälte und sowjetische Willkür führen sie einen Kampf um Leben und Tod. Monatelang streifen sie, Wölfen gleich, durch die Wälder Litauens. Nach jahrzehntelangem Schweigen erzählen die letzten Wolfskinder erstmals von den Schrecken der Vergangenheit.

Autorenportrait

Sonya Winterberg, geboren 1970, absolvierte ihren Master in European Media an der University of Portsmouth/UK. Sie lebt und arbeitet nach Stationen in Belgien und den USA als freie Journalistin in Berlin und ihrer finnischen Heimat. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Krieg und Trauma. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Drehbuchautor Yury Winterberg, schrieb sie "Kriegskinder Erinnerungen einer Generation", das als Taschenbuch erfolgreich im Piper Verlag erschien.

Inhalt

Vorwort von Rita Süssmuth

Prolog

1 Ein Schicksalstag

2 Erinnerung an Königsberg

3 Frieden und Krieg

4 Die Stunde Null

5 Verlassen

6 Aufbruch ins Brot- und Kuchenland

7 Wolfskinder und Waldbrüder

8 Bettler und Bauern

9 Am Scheideweg

10 Gefangen und verschleppt

11 Ankommen im neuen Deutschland

12 Der Weg in den Westen

13 Fremde neue Heimat

14 Damals und heute

15 Die Stunde der Politiker

16 Sehnsuchtsort Königsberg

Danksagung

Anhang

Editorische Notiz

Bibliografie

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