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Gustav Mayer

Als deutsch-jüdischer Historiker in Krieg und Revolution 1914-1920 - Tagebücher, Aufzeichnungen, Briefe, Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts 65, Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts 65

Erschienen am 21.10.2009, 1. Auflage 2009
69,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783486591552
Sprache: Deutsch
Umfang: 494 S., 7 s/w Illustr., 7 b/w ill.
Format (T/L/B): 2.8 x 24.5 x 17.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Gustav Mayer war der Pionier einer wissenschaftlichen Geschichtsschreibung zur ideen- und organisationsgeschichtlichen Entwicklung der deutschen und europäischen Sozialdemokratie. Die Edition macht deutlich, mit welchen Schwierigkeiten er konfrontiert war, als er mit diesem Thema im deutschen Wissenschaftsbetrieb Fuß fassen wollte. Darüber hinaus enthält der Band für die Jahre 1914-1920 Aufzeichnungen und Briefe Mayers zu den Konfliktlinien in Politik und Gesellschaft in Deutschland bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Zu den wichtigsten Korrespondenz- und Gesprächspartnern neben seiner Frau Flora zählten Friedrich Meinecke, Hermann Oncken, Karl Jaspers und Karl Kautsky. Zweimal hat Mayer eine politische Funktion ausgeübt. Im ersten Kriegsjahr gehörte er der Zivilverwaltung im besetzten Belgien an und 1917 beobachtete er im Auftrag der Reichsregierung die Stockholmer Konferenz und das Scheitern ihrer Initiatoren, durch die Wiederbelebung der Sozialistischen Internationale zu einer Beendigung des Krieges zu kommen. Nicht zuletzt bieten Mayers Texte mentalitäts- und sozialgeschichtliche Einblicke in die Wahrnehmungen eines deutschen Juden, "der sich gern als Deutscher fühlen wollte".

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Autorenportrait

Gottfried Niedhart, geboren 1940, ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim.