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Das letzte Kommando

Warhammer 40 000 - Roman

Erschienen am 30.01.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453522244
Sprache: Deutsch
Umfang: 428 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 18.3 x 11.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dan Abnett ist der Superstar von "Warhammer 40.000", dem bekanntesten und faszinierendsten Science-Fiction-Rollenspiel! Angesiedelt in einer archaischen Zukunftswelt, in der sich die Menschheit in der Galaxis ausgebreitet hat und nun den Mächten des Chaos gegenübersteht, haben seine Romane inzwischen auch in Deutschland eine riesige Fangemeinde.

Autorenportrait

Dan Abnett ist der Superstar von "Warhammer 40.000", dem bekanntesten und faszinierendsten Science-Fiction-Rollenspiel! Angesiedelt in einer archaischen Zukunftswelt, in der sich die Menschheit in der Galaxis ausgebreitet hat und nun den Mächten des Chaos

Leseprobe

PROLOG 23:45 Uhr, 185.776.M41 Imperiales Internierungslager 917 'Xeno' SüdpolPlateau, Ancreon Sextus 'Sind Sie da sicher, Herr Kommissar?', rief Ludd und übertönte so das Heulen, während sie mit gesenktem Kopf durch den peitschenden Sturm über den Hof gingen. Der Wind war voller Eiskristalle, die in den Strahlen der Blockhauslampen wie Glasstaub funkelten. Kanow hatte nicht die Absicht, den Mund zu einer Antwort zu öffnen. Sie erreichten die eiserne Veranda des Untersuchungszellenblocks und zogen die kalten Metallluken hinter sich zu. Das Windgeheul wurde ein wenig leiser. 'Ich sagte.', begann Ludd. 'Ich habe es gehört', erwiderte Kanow, während er sich Eisstaub vom Ledermantel wischte. 'Weswegen sicher?' JuniorKommissar Nahum Ludd zuckte die Achseln. 'Ich habe mich nur gefragt, ob wir vielleicht noch warten sollten, Herr Kommissar.' 'Worauf?' 'Bestätigung?' Kanow schnaubte. 'Dieses Lager ist ausgelastet, Ludd. Wir müssen aburteilen, aburteilen und nochmals aburteilen.' Bei jeder Wiederholung schlug er rasch die Hände zusammen. 'Wenn ich meine Zeit damit vergeude, jede Lügengeschichte zu prüfen, die mir diese Deserteure und Ketzer auftischen, werden wir überrollt. Wie lautet mein Motto, Ludd?' 'Rasche Untersuchung, rasche Abfertigung, Herr Kommissar.' 'Rasche Untersuchung, stimmt genau. Und haben Sie in diesem Fall noch irgendwelche Zweifel?' Der JuniorKommissar zögerte. 'Ich jedenfalls nicht', sagte Kanow. 'Deserteure und Ketzer. Das sieht man, wenn man sie nur ansieht, und riecht es am Gestank ihrer Leiber. Und diese Geschichte? Sie hat keine Bestätigung verdient, Ludd. Sie ist ganz offensichtlich erstunken und erlogen.' 'Jawohl, Herr Kommissar', sagte Ludd. 'Was sind sie?' 'Deserteure und Ketzer, Herr Kommissar.' 'Stimmt genau. Haben Sie wirklich geglaubt, wir hätten das nachprüfen sollen?' Ludd schaute auf seine Füße. Auf dem Metallboden bildeten sich Lachen aus geschmolzenem Eis rings um seine Stiefel und unter dem Mantelsaum. 'Es gab gewisse Aspekte, die ich so überzeugend und der.' 'Halten Sie den Mund, Ludd', sagte Kommissar Kanow. Er schritt durch die Innenluke in den Hauptkorridor des Zellenblocks. Ludd folgte ihm. Eine animalische Wärme lag in der Luft, ein Gestank nach Viehstall. Mit Laufgängen und Treppen aus Metall durchzogen, erhoben sich beiderseits des düsteren Korridors acht Etagen Gefängnistrakt, und aus den geschlossenen Betonzellen ringsumher konnten Ludd und Kanow das Ächzen und Murmeln tausender eingekerkerter Männer hören. Verdreckte, degenerierte arme Teufel mit ramponierter Kleidung lugten durch die Stacheldrahttore der Einlieferungskäfige im Erdgeschoss. 'Bitte, Herr Kommissar! Bei der Gnade des Throns, bitte!', rief ein Mann, indem er eine schmutzige Hand durch die Gitterstäbe reckte. Kanow zog seine Boltpistole aus dem Halfter und lud durch. Der arme Kerl zog sich sofort zurück, und die Insassen der Zellen in der Nähe wichen mit einem gedämpften Winseln zu den entferntesten Wänden zurück wie gemaßregelte Hunde. Eine Druckschleuse in der Nähe öffnete sich mit leisem Jaulen und ließ eine heftige Bö eisiger Luft ein. Der Kommissar und sein Junior schützten beide ihre Gesichter vor der Kälte. Unter viel Gebrüll und Schockstab-Schwenken scheuchte eine Abteilung bewaffneter Soldaten eine Gruppe Neuankömmlinge aus der Außenabfertigung herein. 'Zelle Esiebzehn!', rief eine Stimme, und ein Summer ertönte, als sich die elektrische Käfigtür von Esiebzehn mit einem Klacken öffnete. Die Soldaten scheuchten die Neuankömmlinge hinein, indem sie enthusiastisch auf die langsamsten und widerwilligsten einschlugen. Als die Käfigtür wieder verschlossen war, verteilte sich der Trupp, um sich anderen Aufgaben zuzuwenden. 'Ärger, Herr Kommissar?', fragte Sergeant Maskar, dem die gezogene Boltpistole aufgefallen war, während er herüberkam. 'Noch nicht, Maskar', grunzte Kanow. 'Aber ich brauche Sie und eine bewaffnete Abteilung, wenn Sie einen Mome Leseprobe