Beschreibung
Den letzten Weg in Würde gehenMetastasen an der Wirbelsäule und im Rückenmark. Zwei Wirbel schon so vom Krebs zerfressen, dass die Wirbelsäule jederzeit brechen kann. Dann wäre Monika Prause nicht nur todkrank, sondern auch querschnittsgelähmt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Es gibt keine Hoffnung. 'Ich fahre in die Schweiz', sagt sie zu ihrem Mann. 'Lass mich jetzt nicht allein. Hilf mir, bitte.' Die Geschichte einer existenziellen Entscheidung, die Wochen zwischen Diagnose und Tod, das Ringen der Angehörigen und der Widerstreit ihrer Gefühle während der Zeit des Abschiednehmens: Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer, Zorn - und natürlich Liebe. Erzählt von Monika Prauses Mann Volker und ihren Söhnen Henrik und Marten. Ein ergreifender und wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte, der das Thema Sterbehilfe aus der Tabuzone holt. Ein Buch über das Sterben - und über das Leben!
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Autorenportrait
Volker und Monika Prause lernten sich kennen, als beide noch zur Schule gingen. 1977 heirateten sie und bekamen zwei Söhne, Henrik und Marten. Monika Prause wurde Buchhändlerin und führte eine Buchhandlung in der Darmstädter Innenstadt. 1990, mit 35 Jahren, erkrankte sie an Brustkrebs. Volker Prause begleitete seine Frau 23 Jahre lang im Kampf gegen den Krebs und unterstützte auch ihren letzten Wunsch - die Entscheidung über das eigene Leben und Sterben selbst zu treffen.