Beschreibung
In der Liturgie feiert die Kirche den innersten Kern ihres Glaubens. Hier liegt auch das emotionale Zentrum der Konflikte um den Kurs der Kirche. Das Zweite Vatikanische Konzil hatte in der Liturgie einen Aufbruch gewagt, der ins Stocken geraten ist. Die Liturgie bedarf einer neuen Dynamik, um auch Menschen verständlich zu werden, denen der Glaube fremd ist. Diese Notwendigkeit wurde auch im Gesprächsprozess der katholischen Kirche in Deutschland deutlich. Der Band führt in die zentralen Auseinandersetzungen um die Liturgie ein und verortet sie in der aktuellen Diskussion um die "Reform der Reform". Liturgie wird als ein verbindendes Element zwischen den Themen Diakonie und Glaubensbezeugung des Gesprächsprozesses der katholischen Kirche sichtbar. Mit Beiträgen von Stefan Böntert, Klaus Peter Dannecker, Albert Gerhards, Helmut Hoping, Benedikt Kranemann, Mathijs Lamberigts, Roman Siebenrock und Josef Wohlmuth
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Autorenportrait
Joachim Schmiedl, geb. 1958, Prof. für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, Vorsitzender der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie; Martin Kirschner, geb. 1974, Dr. theol., Privatdozent für Dogmatik an der Eberhard Karls Universität Tübingen.