Beschreibung
Jean Paul, vor allem bekannt als der Autor herrlich versponnener Bücher, tritt hier auf als der Meister der kleinen Kunstform. Seine Liebesbriefe an Charlotte von Kalb, Emilie von Berlepsch oder Caroline von Feuchtersleben gehören zum Schönsten, was in Deutschland zwischen Klassik und Romantik geschrieben wurde. Andere Briefe, etwa die an Jacobi oder Tieck, folgen anderen literarischen Mustern: mal lehnt er sich an die Dialoge von Platon an, mal an die Essais von Montaigne. Während der Arbeit an seiner Jean-Paul-Biografie hat Helmut Pfotenhauer gemeinsam mit Markus Bernauer und Norbert Miller das Schönste aus Jean Pauls riesigem Briefwerk ausgewählt und mit Erläuterungen für heutige Leser versehen.
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Autorenportrait
Helmut Pfotenhauer, geboren 1946, ist Seniorprofessor für Germanistik an der Universität Würzburg. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben, u. a. über Literarische Anthropologie, über Sprachbilder, über die Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts. Lange Jahre war er Präsident der Jean-Paul-Gesellschaft; seit zwei Jahrzehnten werden unter seiner Leitung die nachgelassenen Handschriften Jean Pauls herausgegeben und eine neue historisch-kritische Ausgabe seiner veröffentlichten Werke.
Leseprobe
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