Beschreibung
Er gab der Soziologie ihren Namen und begründete den Positivismus: Auguste Comte, Philosoph aus Frankreich, fand in der ganzen Welt Anhänger. Mittels revolutionärer Medien versuchte er im 19. Jahrhundert, die Ausbreitung seiner Ideen zu fördern. Er stiftete einen Orden, der mit Plakaten, Plastiken, Medaillen und Grafiken das positivistische Weltbild unter den Massen verbreitete. Wolf Lepenies erzählt ein erstaunliches Kapitel aus der Geschichte unserer Medienkultur.
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Autorenportrait
Wolf Lepenies, geboren 1941, Soziologe und Historiker, von 1986 bis 2001 Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin, war mehrere Jahre Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton (USA) und 1991/92 Inhaber der Chaire Européenne am Collège de France (Paris). Lepenies ist Ehrendoktor der Sorbonne und der Universität Bukarest und Offizier der Französischen Ehrenlegion. Er erhielt u.a. den Alexander-von-Humboldt-Preis, den Karl-Vossler-Preis, den Breitbach-Preis und den Theodor-Heuss-Preis. 2006 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2016 den Kythera-Preis. Zuletzt erschienen im Carl Hanser Verlag: Sainte-Beuve. Auf der Schwelle zur Moderne (1997), Kultur und Politik. Deutsche Geschichten (2006), Auguste Comte. Die Macht der Zeichen (2010) und Die Macht am Mittelmeer. Französische Träume von einem anderen Europa (2016).
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