Beschreibung
Der Millionär und Lebemann George Morton kommt einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur. Die Umweltorganisation NERF, die er mit großzügigen Spenden unterstützt, macht gemeinsame Sache mit skrupellosen Ökoterroristen. Ihr neuester Plan: Durch ein künstlich ausgelöstes Seebeben wollen sie ganz Kalifornien überfluten, um die Aufmerksamkeit der Welt auf die von NERF organisierte Klimakonferenz zu lenken. Morton setzt alles daran, diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten, doch die Terroristen sind ihm immer einen Schritt voraus .
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Leseprobe
Der pazifische Inselstaat Vanutu gab auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg die Absicht bekannt, aufgrund der globalen Erwärmung gegen die Umweltschutzbehörde der USA einen Prozess anzustrengen. Vanutu liegt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel, und den achttausend Einwohnern der Insel drohe die Evakuierung aus ihrem Land, weil der Meeresspiegel infolge der globalen Erwärmung ansteige. Die USA, die größte Wirtschaftsmacht der Welt, seien auch der größte Produzent von Kohlendioxid und trügen somit am stärksten zur globalen Erwärmung bei. Der National Environmental Resource Fund (NERF), eine Gruppe amerikanischer Umweltaktivisten, erklärte, er werde Vanutu bei der Klage, die im Sommer 2004 eingereicht werden sollte, unterstützen. Die geschätzten Prozesskosten von über acht Millionen Dollar würden Gerüchten zufolge von dem reichen Wohltäter George Morton getragen, der sich häufig für den Umweltschutz engagierte. Da die Verhandlung vor der bekanntlich liberalen Neunten Kammer in San Francisco stattfinden würde, wurde der Prozess mit einiger Spannung erwartet. Doch die Klage wurde nie eingereicht. Weder Vanutu noch NERF hatten je eine offizielle Erklärung abgegeben, warum von der Klage Abstand genommen wurde. Selbst nach dem plötzlichen Verschwinden von George Morton blieben die genauen Vorgänge um diesen Prozess aufgrund eines unerklärlichen Desinteresses seitens der Medien ungeklärt. Erst Ende 2004 äußerten sich einige ehemalige Mitglieder von NERF öffentlich darüber, was innerhalb ihrer Organisation passiert war. Darüber hinaus lieferten Enthüllungen aus Mortons Umfeld sowie von ehemaligen Mitarbeitern der in Los Angeles ansässigen Anwaltskanzlei Hassle & Black weitere Einzelheiten der Geschichte. Somit ist heute bekannt, was sich zwischen Mai und Oktober 2004 im Zusammenhang mit dem Vanutu-Prozess ereignete und warum so viele Menschen in entlegenen Teilen der Erde sterben mussten. MC, Los Angeles 2004 Auszüge aus einem internen Geheimbericht des AASBC an den Nationalen Sicherheitsrat. Gemäß Informationsfreiheitsgesetz 3/4/04. Inzwischen steht fest, dass die: Verschwörung bis ins Detail geplant war. Die Vorbereitungen liefen bereits seit über einem Jahr, ehe die eigentlichen Ereignisse stattfanden. Es gab bereits am: März 2003 vorläufige:, und dem britischen: und dem deutschen: lagen entsprechende Berichte vor. Der erste Vorfall ereignete sich im Mai 2004 in Paris. Es ist:, dass die Behörden:. Es kann jedoch kein Zweifel mehr daran bestehen, dass das, was in Paris geschah, und die schwerwiegenden Folgen: I. Akamai Paris Nord Sonntag, 2. Mai 2004, 12.00 Uhr In der Dunkelheit berührte er ihren Arm und sagte: 'Bleib hier.' Sie bewegte sich nicht, wartete einfach. Es roch stark nach Salzwasser, ein schwaches Gurgeln war zu vernehmen. Dann gingen die Lichter an, spiegelten sich auf der Oberfläche eines großen, mit Wasser gefüllten Beckens, das etwa fünfzig Meter lang und zwanzig Meter breit war. Es sah aus wie in einem Hallenbad, wenn man sich die vielen elektronischen Geräte drum herum wegdachte - und das äußerst seltsame Gebilde am hinteren Ende des Beckens. Jonathan Marshall kam zu ihr zurück und hatte ein idiotisches Grinsen im Gesicht. 'Qu'est-ce que tu penses?', fragte er, obwohl er wusste, dass seine Aussprache furchtbar war. 'Was meinst du?' 'Es ist toll', sagte die Frau. Sie hatte einen exotischen Akzent. Eigentlich war alles an ihr exotisch, dachte Jonathan. Mit ihrem dunklen Teint, den hohen Wangenknochen und dem schwarzen Haar hätte sie ein Model sein können. Und in dem kurzen Rock und mit den Stöckelschuhen hatte sie auch den Gang eines Models. Sie war Halbvietnamesin und hieß Marisa. 'Ist denn sonst niemand hier?', fragte sie und schaute sich um. 'Nein, nein', sagte er. 'Heute ist Sonntag. Da kommt keiner.' Jonathan Marshall war vierundzwanzig, Physikdoktorand aus London, und arbeitete den Sommer über in de Leseprobe