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Perfekte Männer gibt es nicht

Roman

Erschienen am 10.08.2009
7,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442372003
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 S.
Format (T/L/B): 3 x 18.5 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Es kann nicht schlimmer kommen - oder doch? Ein Tag, an dem sie gemeinsam mit Jack Townsend, dem Star ihrer TV-Serie, in einem Helikopter sitzt, ist für Drehbuchautorin Lou Calabrese definitiv kein guter Tag. Aber als der Hubschrauber auf halbem Weg zum Drehort in der Arktis abstürzt, wird Lou klar, dass der Tag geradezu wunderbar angefangen hatte. Während Familie und Freunde um sie bangen, sucht Lou einen Weg durch die Wildnis, mit nichts als dem Inhalt ihrer Handtasche, dem Wissen aus Survival-Filmen und dem TV-Liebling aller Frauen im Schlepptau .

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Autorenportrait

Meg Cabot stammt aus Bloomington, Indiana, und lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei Katzen in New York City und Key West. Nach dem Studium hoffte sie auf eine Karriere als Designerin in New York und arbeitete währenddessen u. a. als Hausmeisterin in einem Studentenwohnheim. Mit großem Erfolg, denn immerhin ließ dieser Job ihr genügend Zeit, ihr erstes Buch zu schreiben. Inzwischen hat Meg Cabot mehr als 40 Romane verfasst und ist eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen der Welt. Ihre Plötzlich-Prinzessin-Romane wurden von Hollywood verfilmt.

Leseprobe

'Hey!' Officer Nick Calabrese starrte die Titelseite der New York Post an. Die Post, Mann. Diese verdammte Katastrophe hatte es bis in die Post geschafft. Schlimmer noch, aufs Titelblatt der Post. 'Hey, ich brauch hier mal deine Hilfe.' Nick inspizierte die anderen Zeitungen auf dem Ständer. Auch die Daily News brachte die Story auf der ersten Seite. Newsday. Sogar USA Today. Nur auf der ersten Seite der New York Times fehlte die Sensation. Aber Nick nahm an, er würde sie im Innern der Zeitung binden. Wahrscheinlich im Lokalteil. Jesus! 'Hey, Calabrese', fauchte Officer Gerard 'G.' West, während er mit einem Junkie kämpfte, der sich keine Handschellen anlegen lassen wollte. 'Willst du hier rumstehen und amüsante Geschichten lesen - oder hilfst du mir, diesen widerspenstigen Typen dingfest zu machen?' Nick ergriff die Post und schlenderte zu seinem Partner, zeigte auf das Titelfoto des attraktiven Paars und hielt die Zeitung so, dass auch der widerspenstige Gefangene das Bild sehen konnte. 'Schau mal, der Kerl im Smoking - das ist der Freund meiner Schwester. Oder er war es zumindest.' Die Augen zusammengekniffen, musterte der Junkie das Foto und schien nicht zu merken, dass G. die momentane Ablenkung nutzte und die Handschellen zuschnappen ließ. 'Davon träumen Sie doch', meinte er. 'Nein', erwiderte Nick, 'wirklich.' Sogar G., der den Arm des Mannes festhielt, schaute skeptisch drein. 'Klar', ätzte er sarkastisch, 'und meine Schwester geht jeden Abend mit Denzel Washington aus. Komm schon, Nick, ich will Bratkartoffeln im D. essen. Und du weißt, die werden nach halb elf nicht mehr serviert.' 'Wenn ich's dir doch sage!' Nick hielt die Post hoch, damit auch der Besitzer des Zeitungskiosks, der interessiert zuhörte, das Foto sah. 'Das ist der Freund meiner Schwester. Bis vor ein paar Monaten haben sie zusammengelebt. Und dann hat diese Ratte die Fliege gemacht und eine andere geheiratet. Ist das zu fassen?' 'Nein, Sir', antwortete der Zeitungsverkäufer mit einem kaum verständlichen Bangladesch-Akzent, 'nicht zu fassen.' 'Für diesen Film hat sie das Drehbuch geschrieben, wissen Sie. Meine Schwester. Also war sie es, die diese zwei da berühmt gemacht hat.' 'Jetzt halten Sie mich zum Narren, Sir', meinte der Zeitungsverkäufer höflich. 'Nein, ich schwöre es. Lou hat es geschrieben, als - wie nennt man das doch gleich? - als Starthilfe für seine Karriere. Für Barry.' 'Wer ist Barry?', wollte der Zeitungsverkäufer wissen. 'Dieser Kerl da.' Nick zeigte auf die Post. 'Bruno di Blase. Natürlich ist das nicht sein richtiger Name, sondern sein Künstlername. In Wirklichkeit heißt er Barry Kimmel. Er ist in unserer Gegend draußen auf der Insel aufgewachsen. Damals habe ich ihn immer gezwungen, Insekten zu fressen.' Als er den missbilligenden Blick seines Partners bemerkte, zuckte er die Schultern. 'Da waren wir noch Kinder.' 'Ach ja, Barry', grunzte G., der den Junkie immer noch festhielt. 'Das hatte ich ganz vergessen. Sicher war es ein harter Schlag für Lou. Wenn Sie nicht aufhören, so blöd rumzuhampeln, dann schwöre ich bei Gott Dem Junkie fiel es sichtlich schwer, seine Aufregung zu zügeln. 'Hey, ist das wirklich wahr?', fragte er Nick. 'Ihre Schwester hat's tatsächlich mit diesem Typen aus Hindenburg getrieben?' 'Nehmen Sie sich bloß in Acht!', knurrte Nick. 'Meine Schwester hat's noch nie mit irgendwem getrieben.' 'Jetzt tut sie es ohnehin nicht mehr', sagte G. 'Ich meine, seit der Kerl verheiratet ist mit dieser 'Und du pass auch auf!' Nick schaute seinen Partner drohend an, über den Kopf des Kleinkriminellen hinweg. Dann holte er ein paar Münzen aus seiner Hosentasche, um die Post zu bezahlen, die er unter seinen Arm geklemmt hatte. 'O nein, Sir', protestierte der Besitzer des Zeitungskiosks. 'Das geht aufs Haus. Halten Sie die Straßen schön sauber, für gesetzestreue Bürger.' Erfreut steckte Nick das Geld wieder ein. 'Danke.' 'Und richten Sie bitte Ihrer Schwester aus, ihr Fi Leseprobe

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