Beschreibung
Die menschliche Verwundbarkeit ist von großem humanem Interesse. Aus diesem Grund entwickelt sie sich in den letzten Jahren interdisziplinär zu einem innovativen Forschungsthema. Welche Machtwirkungen entfaltet die Vulnerabilität in aktuellen Debatten um Migration und Terror, sexuellen Missbrauch und interkulturellem Diskurs? Inwiefern sind Wunden ein Ort der Kommunikation, insbesondere in Liebe und Zuneigung, Fürsorge und Zärtlichkeit? In einer fruchtbaren Kooperation führten die Würzburger Forschungsgruppe Vulnerabilität, Sicherheit und Resilienz und das DFG-Projekt Verwundbarkeiten mit weiteren Partnerinnen zwei Ringvorlesungen an der Universität Würzburg durch. Die vorliegenden Beiträge beleuchten aktuelle Themen der Verwundbarkeit jeweils im Duett aus einer theologischen und humanwissenschaftlichen Perspektive. So kommen Wissenschaften in einen gesellschaftlich relevanten Dialog.
Autorenportrait
Thomas Müller, Priv.-Doz. Dr. phil. habil., Lehrstuhl für Sonderpädagogik V, Pädagogik bei Verhaltensstörungen, Universität Würzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Vertrauen und soziale Benachteiligung als Themen der Sonderpädagogik, beeinträchtigte und belastete Kindheit unter den gesellschaftlichen Bedingungen des 21. Jahrhunderts sowie Unterricht und Erziehung bei Verhaltensstörungen.