Beschreibung
Der Utilitarismus ist eine hervorragende Moralphilosophie einer aufgeklärten Gesellschaft und ihrer Staats- wie Rechtslehre. Nicht Beachtung religiöser oder anderer tradierter Absichten, sondern die Glückseligkeit ist das erklärte Ziel allen Tuns: 'soviel Glück für so viele Menschen wie möglich.' Der Ausgangspunkt liegt in der Psychologie, nämlich im menschlichen Streben nach Glück. Diese britischste aller Philosophien setzt wie keine andere am common sense an. Der Utilitarismus ist aber auch ein einzigartiges Exempel dafür, wie ungeheuerlich die Konsequenzen einer offenbaren Prämisse sein können. Die intellektuellen Bestrebungen der Utilitaristen, diesen teils wahnwitzigen Folgen zu entrinnen, sind von beispielloser geistiger Brillanz. Diese Einführung gibt einen Überblick über die wesentlichen Gedanken und Kritikpunkte des Utilitarismus - von Bentham bis zur Moderne.
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Inhalt
Inhaltsübersicht: Einleitung - I. Eine glückliche Familie: die zentralen Prinzipien des Utilitarismus: Konsequentialismus - Eudaimonismus - Aggregation - Maximierung - Universalismus - II. Zwei Wege zum Glück: Handlungs- und Regelutilitarismus: Der Handlungsutilitarismus - Der Regelutilitarismus - Betrachtung - III. Benthams Quantitäten, Mills Qualitäten und die Folgen für das Glück: Quantitativer Hedonismus - Qualitativer Hedonismus - Erörterung - IV. Dringende Kritik, heitere Auswege: Fragen der Begründung - Sind Werte kommensurabel? - Utilitarismus und Utopie - Das Problem der Verteilung - Die Supererogationen: Pflicht und mehr - Nachwort - Literaturverzeichnis