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Der Märtyrer als Waffe

Die historischen Wurzeln des Selbstmordattentats

Erschienen am 01.07.2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423343268
Sprache: Deutsch
Umfang: 299 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 21 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die kulturellen Hintergründe und die historische Entwicklung von den japanischen Kamikazefliegern bis zu den heutigen islamistischen Terroristen. ''Ein großes, großartig recherchiertes und gerechtes Buch.'' Badische Zeitung Selbstmordattentate haben die ganze Welt erfasst und fordern - wie in jüngster Zeit in London, in der Türkei, im Irak oder in Ägypten - zahlreiche Todesopfer und Verletzte. Sie sind unberechenbar und können jeden treffen. Joseph Croitoru, ein Experte für die politische Szene im Nahen Osten, erklärt zum ersten Mal umfassend die historischen und kulturellen Hintergründe des Selbstmordattentats, beginnend mit den Kamikaze-Einsätzen der Japaner im Zweiten Weltkrieg. Das Ideal des bewaffneten Märtyrers fand in den siebziger Jahren eine seither ständig wachsende Zahl von Anhängern, vor allem im Nahen Osten, und ist heute zur mörderischsten Waffe der Terrorgruppen aller Couleur geworden. Märtyrerkult, Fanatismus, psychologisches Kalkül und die Beherrschung moderner Waffen- und Kommunikationstechnologie machen den Selbstmordattentäter zur unheimlichen Tötungsmaschine. Joseph Croitoru erklärt, wie Terrororganisationen Menschen fanatisieren und in lebende Bomben verwandeln.

Autorenportrait

Joseph Croitoru, geboren 1960 in Haifa, ist promovierter Historiker und Journalist. Er lebt seit 1988 in Deutschland und ist Autor des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Neuen Zürcher Zeitung.

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