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Das Sichtbare und das Unsichtbare der Macht

Institutionelle Prozesse in Antike, Mittelalter und Neuzeit

Erschienen am 03.10.2005, 1. Auflage 2005
57,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412243050
Sprache: Deutsch
Umfang: 422 S., 70 s/w-Abb. auf 40 Taf.
Format (T/L/B): 3.6 x 23.6 x 16.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Allgegenwart von Macht zeigt sich in jeder sozialen, mithin auch institutionellen Beziehung. Das gilt für die Bildung und Durchsetzung von Erinnerungsstrukturen nicht weniger als für Ordnungsprogramme wie Ordensregeln, Rechtssetzungen oder Verfassungen und betrifft auch die Formen politischer oder künstlerischer Repräsentation, die kulturellen Kanonbildungen, das Verständnis von Person und Amt. In allen Epochen und institutionellen Bereichen lässt sich dabei jedoch eine Spannung zwischen Machtformierung durch gesteigerte Sichtbarkeit auf der einen und einer spezifisch institutionellen Machtverdeckung auf der anderen Seite beobachten. Im vorliegenden Band wird diese Paradoxie anhand verschiedener Aspekte, wie dem Problem der Repräsentation, dem Verhältnis von Öffentlichem und Geheimem, der Alternative von körperlicher Präsenz oder 'präsenter' Abwesenheit der Machtinhaber, diskutiert.

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Autorenportrait

Gert Melville ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der TU Dresden.