Beschreibung
Alles reale, in einer Gesellschaft geltende Ethos ist nicht selbstverständlich. Es trägt Spuren von Unwissenheit, Verdrängung, Unterdrückung. Ist es das Ethos der Herrschenden? Ist der Missbrauch des Wortes gut sein häufigster Gebrauch? Die acht Kapitel dieses Buches erörtern ohne terminologischen Aufwand und ohne gelehrte Voraussetzungen einige jener Grundbegriffe, die wir alle täglich verwenden, wenn wir mit uns selbst oder mit anderen über den moralischen Aspekt unserer Handlungen zu Rate gehen. Der Autor nähert sich dabei der familiären Unterredung, die Platon zur Erörterung ethischer Grundbegriffe empfohlen hat.
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Autorenportrait
Robert Spaemann ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität München.